Christoph Spendel Solokonzert - Piano Graffiti Jubiläums Tour!

Jazzkeller
22.11.2025 - 22.11.2025

Wochentag: Samstag

Uhrzeit: 21:00

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Christoph Spendel gehört zu den bekanntesten deutschen zeitgenössischen Pianisten und Keyboardern im Spannungsfeld zwischen Jazz, Pop, Latin und ProgRock und erfreut sich einer weitreichenden internationalen Reputation. Dieses Jahr feiert Christoph diverse
Jubiläen, wie 30 Jahre Blue Flame Künstler, 50 Jahre Bühnenpräsenz, 30 Jahre Endorsement mit Kawai, 30 Jahre Professur an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main und seinen 70. Geburtstag - auch bei und mit uns im Jazzkeller Hanau! Wir freuen uns sehr und gratulieren von ganzem Herzen! Geboren am 19.07.1955 in einer Umgebung von Klassischer Musik, bald danach
herangeführt zum Jazz und Progressive Rock, entschied sich Christoph Spendel schon sehr früh Musiker zu werden. Er erhielt seinen ersten Klavierunterricht bei seiner Mutter, Maria Christa Spendel, einer klassischen Klavierlehrerin und Pianistin im Alter von 5 Jahren in seinem Geburtsort Bytom (Polen), früher Beuthen (Oberschlesien), besuchte eine musikausgerichtete Grundschule für begabte Kinder und trat wenig später bei Fernsehkonzerten mit Klassischer Musik auf. 1963 siedelte er mit seiner Mutter nach Düsseldorf über, wo er weiterhin klassischen Klavierunterricht erhielt und parallel dazu den Jazz und den Progressive Rock entdeckte. Inspiriert von Keith Emerson und seiner Band "The Nice" und später Emerson, Lake and Palmer entdeckte er Jazzpianisten wie Oscar Peterson, Dave Brubeck, Bill Evans und McCoy Tyner. Schon bald wurde er vom Fieber der Rock-Jazz-Fusion-Szene erfasst und gründete mit 15 Jahren seine ersten Bands, für die er bereits unzählige Kompositionen beisteuerte, und es entstand in ihm der Wunsch sowohl als Instrumentalist, wie auch als
Komponist zu arbeiten, eine Prämisse, der er bis heute treu geblieben ist. Sowohl die Düsseldorfer Musikszene wie auch der damalige lokale Jazzclub "Downtown" waren der ideale Nährboden für Christoph Spendels Erkundungen, in denen er auch kurzzeitig die
"Robert Schumann Musikhochschule" für weitere klassischen Studien besuchte. 1975 erhielt er von der damals renommierten Band „Jazztrack" um den Saxophonisten Wolfgang Engstfeld die Einladung, in diese fest einzusteigen und landete somit seinen ersten professionellen "Gig". Die Premiere fand statt am 05.11.1975 in der Philharmonie im Rahmen der Berliner Jazztage als Opening Act für die Mega Fusion Band "Weather Report". Dabei lernte er den Keyboarder Joe Zawinul kennen und es entstand eine Freundschaft, die bis zu dessen Tod 2007 andauerte. Nachdem er „Jazztrack“ 1980 verlies, gründete er die Christoph Spendel Group, die trotz unzähliger Umbesetzungen bis heute existiert. Später verbrachte er einige Jahre in New York und zog zur Jahrtausendwende nach Frankfurt am Main, wo er an der "Hochschule Für Musik und Darstellende Kunst" eine Professur für Jazz und Popularmusik erhielt. Es gibt von ihm
unzählige CD-Produktionen, die als Gesamtkatalog bei allen digitalen Stream und Download Anbietern verfügbar sind.
Christoph Spendel in seinen eigenen Worten zu "Piano Graffiti“: "Die Vortragsform des Solo Pianos ist eine stilübergreifende Herausforderung für alle Pianisten. Seitdem ich das Klavierspielen erlernt habe, gebe ich Solo Konzerte. Leider hat sich der Begriff "Piano
Solo" im Laufe der letzten Jahre ein wenig abgenutzt. Ich suchte einen Titel, der meinen pianistischen Intensionen und meinem globalen musikalischen Lifestyle näher kam. Da ich stets ein Verehrer von Graffiti Kunst war kam mir der Gedanke, meine Solo Performance in "Piano Graffiti" umzubenennen, womit eigentlich alles gesagt ist. Die gleichnamige neue CD, Download und Stream Produktion ist für mich das intimste Werk mit der grössten Herausforderung meines Schaffens als Pianist, Komponist, Produzent, entstanden im eigenen Studio und gemischt im Jan Beilings StarwayStudio, wo auch unsere letzte CSG Produktion "Spirits From The South" das Licht der Welt erblickte. Nach zahlreichen Problemen mit Klavieren minderer Qualität in Veranstaltungsräumen und einigen Studios, entschloss ich mich vor einiger Zeit dazu, das Kawai MP11SE Stage Piano zu meinem Flaggschiff zu erklären, das Instrument auf dem ich übe, das mich bei Konzerttourneen begleitet, das in meinem Studio thront und jederzeit für Konzert- und Live Aktivitäten zur Verfügung steht. Ein Privileg, das anderen Musikern anderer Instrumente stets zuteil wurde und auf das ich immer "eifersüchtig" war. Die CD "Piano Graffiti" repräsentiert mich als Pianisten und
Komponisten gleichermassen und spiegelt meine Interessen seit Beginn der 60er Jahre wieder: Klassik, Progressive Rock, Jazz, Latin und Minimal Music. Aufgenommen mit einem Kawai MP11SE Stage Piano, das auch auf meinen Konzerten zu hören sein wird.“
Eintritt 15,- Euro
 

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