Schlossplatz

Abriss Haus des Handwerks & Erweiterungsbau Karl-Rehbein-Schule

Der Umbau

Schlossplatz
Der nächste große Schritt für den Erweiterungsbau der Karl-Rehbein-Schule (KRS) steht unmittelbar bevor: Ab Montag, dem 20. Oktober, beginnt der Abriss des „Haus des Handwerks“ am Schlossplatz. Auf dieser Fläche entsteht in den kommenden Jahren ein moderner Neubau für die Oberstufe der KRS. Während der gesamten Bauzeit – voraussichtlich bis Sommer 2028 – ist mit Beeinträchtigungen rund um den Schlossplatz zu rechnen.

 

Besondere Verkehrsregeln

Damit die Baustelleneinrichtung Platz findet, wird der Schlossplatz ab dem 20. Oktober vollständig für das Pkw-Parken gesperrt. Auch im direkten Umfeld greifen verkehrliche Anpassungen:
Die Einfahrt in die Heinrich-Bott-Straße wird aus Richtung Eugen-Kaiser-Straße für den Individualverkehr gesperrt und nur für Baustellenfahrzeuge, Andienungsverkehr, den Linienverkehr der Hanauer Straßenbahn GmbH (HSB) sowie die Zufahrt zum Congress Park Hanau (CPH) inklusive der Tiefgarage und zum Hauptgebäude der Baugesellschaft Hanau GmbH (Heinrich-Bott-Straße 1) freigegeben.

Die Zufahrt zur Hanauer Tafel (Johanneskirchplatz 7) über die Münzgasse bleibt bis zur Fertigstellung der neuen Anbindung über den Johanneskirchplatz erhalten. Fußgängerinnen und Fußgänger können während des Abbruchs und Neubaus den Gehweg Münzgasse und Ramsaystraße weiterhin nutzen, um zur Pestalozzi-Schule (Ramsaystraße 12) und der Sporthalle zu gelangen. Die fußläufige Verbindung zwischen der KRS und der Pestalozzi-Schule bleibt bestehen. Aus Richtung Heinrich-Bott-Straße ist auf Höhe des CPHs ein Straßenseitenwechsel für Fußgängerinnen und Fußgänger notwendig.
Eltern werden gebeten, den Parkplatz der Schlossplatzschule nicht mehr zum Bringen oder Abholen ihrer Kinder zu nutzen. Empfohlen wird die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs, ÖPNV. Der Radverkehr bleibt uneingeschränkt möglich. Die Stadt Hanau bittet insbesondere die Schülerinnen und Schüler, beim Schulweg besondere Vorsicht walten zu lassen und auf den Baustellenverkehr zu achten.

Modernes Schulgebäude bis 2028

Nach Abschluss des Abrisses, voraussichtlich Anfang 2026, beginnen die Hochbauarbeiten für den Erweiterungsbau. Fertigstellung und Inbetriebnahme sind für den Sommer 2028 vorgesehen.
Der Neubau, entworfen vom Hanauer Architekturbüro CNK Planungsgesellschaft, bietet auf rund 2.600 Quadratmetern Nutzfläche Platz für 17 Oberstufenklassen sowie Aufenthalts-, Verwaltungs- und Nebenräume.
Schlossplatz Neu Rendering
Das barrierefreie Gebäude gliedert sich in zwei Baukörper: Zur Schlossplatzseite erhält es eine Sandsteinfassade mit Satteldach, im rückwärtigen Bereich setzt ein moderner Baukörper mit Flachdach bewusst architektonische Akzente. Ein besonderes Highlight ist die zentrale, lichtdurchflutete Halle mit Sitztreppe, die nicht nur Aufenthaltsqualität bietet, sondern auch eine Blickverbindung zwischen Münzgasse und Fronhof herstellt. Nachhaltigkeit ist ein Kernaspekt: Das Gebäude wird mit Wärmepumpen beheizt, erhält eine Photovoltaikanlage sowie extensive Begrünung von Dach und Fassade. Der Primärenergiebedarf liegt rund 30 Prozent unter den gesetzlichen Vorgaben.

Schulen in Hanau

Die Stadt Hanau ist verantwortlich für insgesamt 27 Schulen an 35 Schulstandorten. Davon sind 25 Schulen in Trägerschaft der Stadt und zwei (Berufs-)Schulen in Trägerschaft des Schulzweckverbandes mit dem Main-Kinzig-Kreis. Insgesamt handelt es sich um 16 Grundschulen, sechs weiterführende Schulen, zwei Förderschulen und drei Berufsschulen mit insgesamt rund 18.500 Schülerinnen und Schülern. Der "Schulentwicklungsplan 2025 bis 2029" sieht vor, die bereits begonnenen Maßnahmen auch in den kommenden Jahren an den 25 städtischen Schulen weiterzuführen, sei es Neubau, Anbau oder Sanierung. Der Eigenbetrieb Immobilien- und Baumanagement (IBM) plant bis 2029 Ausgaben im investiven Bereich für Neubauten und Erweiterungen der Schulen von mehr als 150 Millionen Euro ein. Darüber hinaus werden jährlich weitere 3 bis 4 Millionen Euro in Sanierungsmaßnahmen an den Schulen verausgabt. 

Investition in Bildung und Stadtentwicklung Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 15,5 Millionen Euro brutto, gestaffelt über drei Jahre. Zusätzlich werden ab 2027 Haushaltsmittel für Möblierung und Ausstattung eingeplant.
 

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