Religionsgemeinschaften

Runder Tisch der Religionen
32 Fest der Religionen - am 18. August 2019

Fest der Religionen in Hanau


Der Runde Tisch der Religionen ist eine freiwillige Zusammenkunft der Religionsgemeinschaften in der Brüder-Grimm-Stadt Hanau.

Ziel ist die Förderung und Intensivierung des Dialogs und der Kommunikation zwischen den Religionen. Das Gremium befasst sich mit aktuellen Fragen und Herausforderungen in Hanau, die aus Religionsgemeinschaften oder von außen an es herangetragen werden. Gegebenenfalls kann er so schon in einem frühen Stadium konfliktreduzierend eingreifen.

Gegenseitige Wertschätzung, Akzeptanz und Toleranz sind Grundlage gemeinsamen Handelns. Sie schließen die Achtung vor der freien Religionsausübung sowie der Andersartigkeit des Gegenüber ein. Damit distanziert sich der Runde Tisch der Religionen von aggressiven Extremismus, Fanatismus, Terror und Gewalt in jeglicher Form und engagiert sich ausdrücklich für ein friedliches Miteinander.
 
  • Der Runde Tisch der Religionen will den Kontakt, die Vernetzung und das gegenseitige Verständnis unter den in Hanau vertretenen Religionen fördern.
  • Der Runde Tisch der Religionen soll die Zusammenarbeit mit städtischen Einrichtungen, Institutionen und Gesellschaften in Hanau unterstützen und Integration fördern.


 

Verlautbarungen/Pressemitteilungen:

Runder Tisch der Religionen tagte im Gemeindehaus
Runder Tisch

Am Dienstag, den 14. November 2023, tagte der Runde Tisch der Religionen in Anwesenheit von Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck im Gemeindehaus der Wallonisch-Niederländischen Kirche.
Angesichts der Konflikte im Nahen Osten betonen die Mitglieder des Runden Tisches, dass die Religionsgemeinschaften in Hanau unverbrüchlich zur Präambel der Geschäftsordnung des Runden Tisches stehen.
 
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Dort heißt es: „Gegenseitige Wertschätzung, Akzeptanz und Toleranz sind Grundlage gemeinsamen Handelns. Sie schließen die Achtung vor der freien Religionsausübung sowie der Andersartigkeit des Gegenüber ein. Damit distanziert sich der Runde Tisch der Religionen von aggressiven Extremismus, Fanatismus, Terror und Gewalt in jeglicher Form und engagiert sich ausdrücklich für ein friedliches Miteinander.“
 

Hanau beim 6. Bundeskongress der Räte der Religionen vertreten
Gruppenbild-Delegierte-2023

-Treffen unter dem Motto „Westfälischer Frieden 2023 bedeutet Frieden aller Religionen“
„Westfälischer Frieden 2023 bedeutet Frieden aller Religionen“ – unter diesem Motto kamen 375 Jahre nach dem Abschluss des Westfälischen Friedens Vertreter:innen interreligiöser Dialoginitiativen aus ganz Deutschland zu ihrer Jahrestagung in Münster zusammen. Für den Runden Tisch der Religionen in Hanau war Dr. Ralf Grünke von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage vor Ort. "Einander zuhören, nachfragen, über eigene Erfahrungen sprechen, Ideen vorstellen - dazu bietet der Bundeskongress der Räte der Religionen Gelegenheit. Ohne einen konstruktiven und respektvollen Austausch zwischen den Religionen wird es nicht gehen, wenn eine friedliche und tolerante Gesellschaft wünschen", so Grünke. ...
„Im Jubiläumsjahr des Westfälischen Friedens ist es mir eine ganz besondere Freude, dass der Bundeskongress der Räte der Religionen in Münster tagt. Sowohl Vergangenheit als auch Gegenwart lehren uns, dass der interreligiöse Dialog essentiell für ein friedliches Miteinander ist. Deshalb müssen wir jenen Strömungen in unserer Gesellschaft entschieden entgegentreten, die Religion missbrauchen oder politisch instrumentalisieren“, sagte Oberbürgermeister Markus Lewe, der am Abend zu den Delegierten sprach. Der zuständige Abteilungsleiter im Bundesinnenministerium, Jörn Thießen, versicherte die Verantwortlichen „seines Respekts und seiner Wertschätzung für Ihr interreligiöses Engagement“ und bekräftigte die Unterstützung seines Hauses dabei, „die bundesweite Vernetzung interreligiöser Zusammenschlüsse auf kommunaler Ebene zu fördern und ihr Potential für das Zusammenleben in einer pluralen, offenen Gesellschaft zu nutzen“.
 
Angesichts der globalen Herausforderungen und gewaltsamen Auseinandersetzungen rückte der Kongress die Frage nach der Bedeutung des Friedensschlusses von 1648 in den Mittelpunkt. Die Hauptvorträge hielten die Historikerin Siegrid Westphal (Universität Osnabrück) und der Religionssoziologe Alexander-Kenneth Nagel (Universität Göttingen). „Es war ein Wunder, dass der Westfälische Frieden 1648 zustande kam. Zu Unrecht gilt er heute meist als ein Ereignis aus längst vergangenen Zeiten. Der Kongress hat gezeigt: Bei allen Unterschieden können wir immer noch viel vom Westfälischen Frieden lernen“, sagt der Geschäftsführer des Kongresses, Sören Rekel-Bludau. Der Bundeskongress der Räte der Religionen setzt sich seit seiner Gründung im Jahr 2018 für den kommunalen Dialog der Religionsgemeinschaften ein. Er fördert das Verständnis, die Toleranz und den Respekt, auf der Grundlage der freiheitlichen Grundordnung.
 
Zum Netzwerk des Kongresses gehören aktuell 67 Kommunen in 13 Bundesländern. Sprecher:innen des Kongresses sind zurzeit Ahmad Alhamwi (Münster), Hamideh Mohagheghi (Hannover), Gerdi Nützel (Berlin), Wolfgang Reinbold (Hannover), Sebastian Römisch (Dresden) und Joachim Valentin (Frankfurt).

Der sechste Kongress wurde vom Bundesministerium des Innern und für Heimat aus Mitteln der Deutschen Islamkonferenz und von der Dr. Buhmann-Stiftung für interreligiöse Verständigung mit Sitz in Hannover gefördert. 2024 trifft sich der Kongress am 22. und 23. September in Dresden. Im Rahmen des Kongresses wird das 10. Interreligiöse Friedenskonzert des Vereins „Bündnis interreligiöses Dresden e.V.“ (BIRD) stattfinden. „Immer zuerst den Menschen im Anderen zu sehen, aus der geteilten Menschlichkeit heraus zu leben und anderen zu begegnen, das macht für uns das Miteinander in unserer vielfältigen und bunten Stadt aus. Wir freuen uns, den Kongress in unserem Jubiläumsjahr bei uns zu haben“, sagt der Vorsitzende Sebastian Römisch.

Kontakt überregional: Sören Rekel-Bludau Tel: 0157/3942 3042 Geschäftsstelle Mail: mail@bundeskongress-religionen.de
Kontakt lokal: Dr. phil. Ralf Grünke, Vertreter der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage am Runden Tisch der Religionen in Hanau, Tel. 06187/952512, Mobil 0176/14492265

Hanau beim ersten Landeskongress der Räte der Religionen vertreten
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Der Rat der Religionen im Kreis Gießen durfte am Sonntag, den 7. Mai 2023, Gastgeber sein für den ersten Landeskongress der Räte der Religionen in Hessen. Nach mehreren informellen bzw. digitalen Treffen waren zu diesem Kongress in Präsenz die Delegierten von insgesamt 16 hessischen Räten eingeladen, zuweilen auch „Runde Tische“ oder „Interreligiöse Foren“ genannt. In ihnen sind unter anderen jüdische, christliche, muslimische, hinduistische, buddhistische sowie Gemeinden der Sikh und der Bahá'í aus der jeweiligen Gemeinde oder dem Landkreis vernetzt. ...
Unter den 24 Delegierten war auch Dr. Ralf Grünke als Vertreter des Runden Tisches der Religionen in Hanau vor Ort.
 
Schwerpunkthema war dabei die Vorstellung des 2022 gegründeten „Forums Zukunft“, das sich mit Religionspolitik in Hessen befasst. Ebenfalls auf der Tagesordnung stand ein Ausblick auf den sechsten Bundeskongress der Räte der Religionen, der am 10. und 11. September 2023 in Münster in Westfalen stattfindet.

Hanau bei Bundeskongress der Räte der Religionen in Berlin vertreten
Rundertischderreligionen

Vom 11. auf den 12. September 2022 fand der 5. Bundeskongress der Räte der Religionen in Berlin statt. Zentrales Thema der Veranstaltung war die Sichtbarkeit und Sichtbarmachung von Religion im öffentlichen Raum. Delegierte von über 30 interreligiösen Dialoginitiativen aus ganz Deutschland waren präsent. Für den Runden Tisch der Religionen Hanau war Dr. Ralf Grünke vor Ort. ...
„Der Bundeskongress bietet Gelegenheiten, Ideen und Erfahrungen miteinander auszutauschen. Die Räte und Runden Tische der Religionen sind vor Ort unterschiedlich aufgestellt, Herausforderungen und mögliche Lösungen ähneln sich“, meint Dr. Grünke, der am Runden Tisch der Religionen in Hanau die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage vertritt.
 
Auch andere Delegierte freuten sich über die im Laufe der Jahre geknüpften Kontakte und Einblicke in die Arbeit der anderen Städte. „Die Idee eines Gartens der Religionen ist vom Bundeskongress in Essen aus durch die ganze Republik gewandert – wunderbar!“, erinnert sich Prof. Dr. Joachim Valentin vom Rat der Religionen Frankfurt an die Tagung vom vergangenen Jahr.
 
Beim Kongress in Berlin legte Prof Dr. Riem Spielhaus dar, dass sich die These vom Verschwinden der Religion nicht erfüllt habe. Die Kriterien für „Sichtbarkeit“ müssten jedoch der veränderten, nicht mehr allein von den christlichen Kirchen dominierten Landschaft Rechnung tragen. Religion finde heute zum Beispiel verstärkt im Internet statt. Organisierte Religionsgemeinschaften verlören ihre absolute Deutungshoheit und ihre Bindungskraft.
 
Daher müsse auch nach Wegen gesucht werden, die im Grundgesetz jedem Einzelnen garantierte Religionsfreiheit unabhängiger von Organisationsformen zu gewährleisten. Es sei vor allem ein Auftrag an den Staat, sein Bild der Religionen und ihrer Rolle innerhalb der Zivilgesellschaft neu zu bestimmen, so die Islamwissenschaftlerin in ihrem Vortrag.
 
Die Delegierten wählten in Berlin einen neuen Sprecher*innenrat. Ihm gehören Dr. Michael Bäumer und Jan Aaron Hammel aus Berlin, Prof. Dr. Joachim Valentin aus Frankfurt am Main, Prof. Dr. Wolfgang Reinbold und Dr. Hamideh Mohagheghi aus Hannover sowie Ahmad Alhamwi und Maria Adela Salinas aus Münster an.
 
Der diesjährige Veranstaltungsort sollte den Anspruch des Kongresses unterstreichen, als bundesweiter Zusammenschluss lokaler interreligiöser Dialoginitiativen Ansprechpartner für die Bundespolitik zu sein. Der nächste Bundeskongress der Räte der Religionen ist für den 10. und 11. September 2023 in Münster geplant. Dort findet im kommenden Jahr das 375. Jubiläum des Westfälischen Friedens von 1648 statt.
 
Wo immer möglich, sollen zwischen den Tagungen Begegnungsmöglichkeiten genutzt, gegenseitige Besuche gefördert und weitere Zusammenschlüsse der Räte der Religionen auf Landesebene stärker in den Blick genommen werden.
 
Der Bundeskongress der Räte der Religionen wurde vom Bundesministerium des Innern aus Mitteln der Deutschen Islamkonferenz und von der Dr. Buhmann-Stiftung für interreligiöse Verständigung gefördert.

Hanauer Gläubige setzen Zeichen der Hoffnung beim zweiten Fest der Religionen
2. Fest Der Religionen Kinder

Anfangs war auf der Leinwand auf dem Pausenhof der Karl-Rehbein-Schule lediglich ein kahles Geäst zu sehen. Anwesende beim zweiten Hanauer Fest der Religionen am Sonntag, den 3. Juli 2022, tunkten ihre Finger in Farbe und stempelten so rosa Blüten an den Mandelbaum. Ein Pendant in natura auf der Bühne soll demnächst eingepflanzt werden und als Symbol für Hoffnung stehen.

Es sei an der Zeit, sich für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt einzusetzen, meinte der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky in seinem Grußwort.
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Religionsgemeinschaften in ihrer Vielfalt könnten dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck ergänzte, die beteiligten Gemeinden böten Anstöße für einen sorgsamen Umgang mit der Schöpfung.

Eingeladen zu einem Fest zum Thema „Schöpfung“ hatte der Runde Tisch der Religionen.
Vertreten waren die Ahmadiyya Muslim Gemeinde Hanau, die Bahá‘í Gemeinde Hanau, die Evangelische Allianz, die Evangelische und Katholische Kirche Hanau, die Gallikanische Mission Hanau, die Jüdische Gemeinde Hanau, die Gemeinde Hanau der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, der Muslimische Arbeitskreis Hanau (MAH), die Neuapostolische Kirche Hanau sowie die Ökumene Klein-Auheim und Steinheim am Main.

Schülerinnen und Schüler der Karl-Rehbein-Schule trugen Worte zur Schöpfung aus den heiligen Büchern der beteiligten Religionen vor und sorgten für musikalische Untermalung. Für die Schulleitung dankte Christian Leinweber allen Beteiligten für das Engagement.

 

Hanauer Delegation beim Bundeskongress der Räte der Religionen
Bundeskongress 2021


Unter Corona-Bedingungen fand vom 12. bis 13. September in Essen der vierte Bundeskongress der Räte der Religionen statt. Unter den 51 Delegierten aus 30 Städten und Landkreisen aus dem gesamten Bundesgebiet befanden sich zwei Vertreter des Runden Tisches der Religionen in Hanau.
Niko Deeg von der Jüdisch-Chassidischen Kultusgemeinde Breslev Deutschland sowie Dr. Ralf Grünke von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage waren für den Runden Tisch der Religionen vor Ort.
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Der Kongress befasste sich Rassismus, gab sich eine Geschäftsordnung und wählte Mitglieder eines Sprecher*innenrates. Der nächste Bundeskongress der Räte der Religionen findet vom 11. bis 12. September 2022 in Berlin statt.
Weitere Informationen finden Sie Hier.

Runder Tisch der Religionen besorgt über Krise im Nahen Osten

Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck freuen sich, dass der im Sommer 2013 etablierte Runde Tisch der Religionen angesichts der Krisen im Nahen Osten seine Stimme erhebt und in einer gemeinsamen Stellung Position bezieht. Dem Runden Tisch gehören Vertreterinnen und Vertreter aus 22 Kirchen und Religionsgemeinschaften an. Ihr Ziel ist die Förderung und Intensivierung des Dialogs zwischen den Religionen.

Der Runde Tisch der Religionen in der Brüder-Grimm-Stadt Hanau formulierte in seinen Grundsätzen, dass die gegenseitige Achtung, Akzeptanz und Toleranz Grundlage gemeinsamen Handelns sind. Diese beschränken sich explizit nicht nur auf die religiösen Bekenntnisse des jeweils anderen. Damit distanziert sich der Runde Tisch der Religionen von Extremismus, Fanatismus, Terror und Gewalt in jeglicher Form und engagiert sich ausdrücklich für ein friedliches Miteinander.

Der Runde Tisch der Religionen zeigt sich besorgt über die aktuelle Situation im Nahen Osten und äußert seine Solidarität mit den Menschen in Not – gleich welcher Religion und Konfession sie angehören.

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Die Vertreibung der Menschen durch die terroristische ISIS ist ein Akt des Unrechtes und verstößt gegen internationales Recht und gegen die Menschlichkeit. Der Runde Tisch der Religionen begrüßt die Stellungnahme des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZMD) vom 31.07.2014, in der die Vertreibung der Christen und anderer Menschen und anderer Religionsanhänger durch die Terrororganisation ISIS auch als gegen den Islam gerichtet bezeichnet wird.

„Solidarität mit allen Menschen in Notsituationen ist ein elementares Gebot im Islam“, so der Zentralrates der Muslime in Deutschland. Er verweist in diesem Zusammenhang auf eine gesicherte Aussage des Propheten Muhammad (Hadith), wonach dieser Muslime ermahnt, sich gegen diejenigen zu stellen, die Nichtmuslimen Unrecht antun, sie diskriminieren, ihnen etwas auferlegen, was sie nicht zu tun vermögen oder ihnen etwas rauben, gegen diese werde »er, der Ankläger am Tage der Auferstehung sein«.“

Insbesondere begrüßt der Runde Tisch der Religionen die Bemühungen und Aktivitäten der muslimischen Vereine hier vor Ort in Hanau. In den Moscheen werden beispielsweise Vorträge und Predigten über die Grausamkeit im Nahen Osten gehalten und auf die Gefahren, denen Jugendliche ausgesetzt sind, hingewiesen. Es finden auch Gespräche mit Jugendlichen und deren Familien statt, um über die Gefahren und Folgen von mit dem Islam nicht zu vereinbarenden, kriminellen Praktiken von Gruppierungen wie der terroristischen ISIS, wie sie derzeit in den Medien zu sehen sind, aufzuklären. Ein weiteres Projekt mit der Ludwig-Geißler-Schule ist noch in den Anfängen. Hierbei soll ein Imam direkt vor Ort in der Schule mit Jugendlichen in Kontakt treten und mit ihnen über Probleme in der Schule sprechen und den Lehrkräften bei islambezogenen Themen Beistand leisten.

Der Runde Tisch der Religionen unterstreicht die Aussage des ZMD, dass Mitmenschlichkeit und Solidarität mit Menschen in Not essentielle Charaktereigenschaften des Menschseins darstellen. Sie sind darüber hinaus zentrale Lehren der abrahamitischen Religionen. „Mitmenschlichkeit und Solidarität sind keine Werte, die nur einseitig eingefordert werden können. Wer Frieden will, macht diese Werte zum allgemein verbindlichen und verpflichtenden Maßstab, an dem wir uns alle - Juden, Christen und Muslime - messen lassen müssen, wann und wo auch immer Menschen in Not geraten“, so sind sich der Runde Tisch der Religionen in Hanau und der Zentralrat der Muslime in Deutschland einig.
 

OB Kaminsky und Vorsteherin Funck würdigen Verdienste des verstorbenen Wolfgang Weber
Wolfgang Weber

"Mit Wolfgang Weber haben wir einen engagierten Fürsprecher für religiöse Vielfalt und respektvolles Verständnis untereinander verloren." Mit diesen Worten würdigt Oberbürgermeister Claus Kaminsky in einem Nachruf gemeinsam mit Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck den Verstorbenen, der am Runden Tisch der Religionen in Hanau die örtliche Bahá'í-Gemeinde vertrat. "Wir verlieren einen leidenschaftlichen Mitstreiter für eine friedliche, tolerante Stadtgesellschaft", sagt Vorsteherin Funck.
Der Runde Tisch der Religionen in Hanau besteht als freiwillige Zusammenkunft aus 29 Religionsgemeinschaften.  Er wurde 2013 auf Einladung der Stadt Hanau ins Leben gerufen. Die Stadt Hanau ist durch den Oberbürgermeister und die Stadtverordnetenvorsteherin vertreten. Beide leiten die Sitzungen; es gibt keinen Vorstand, jedoch eine Arbeitsgruppe zum Vorbereiten der Aktivitäten. Diese wurde zur Organisation des Festes der Religionen im August 2019 ins Leben gerufen und blieb darüber hinaus für nachfolgende gemeinsame Aktionen bestehen.
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"Ziel des Runden Tisches ist die Förderung und Intensivierung des Dialogs und der Kommunikation zwischen den Religionen, dazu hat Wolfgang Weber einen wichtigen Beitrag geleistet", führen Kaminsky und Funck weiter aus. So habe der Verstorbene mit viel Engagement das erste Fest der Religionen organisiert und auch ein kürzlich veröffentlichtes Video zum interreligiösen Gedenken an die Opfer der rassistischen Mordanschläge vom 19. Februar 2020 koordiniert.
Darauf nimmt auch der Runde Tisches der Religionen in seinem Gedenken an Wolfgang Weber Bezug. Er bringt die "Trauer und große Bestürzung" zum Ausdruck, welche die am Runden Tisch der Religionen in Hanau vertretenen Gemeinde empfänden anlässlich der Nachricht vom plötzlichen Tod ihres Mitstreiters.
Der Verstorbene habe "aus Herzensüberzeugung das Wohl der gemeinsamen Sache über die Anerkennung seiner eigenen Person oder Gemeinde gestellt". Weber werde "als Gesprächspartner, Ideengeber, Friedensstifter und Freund schmerzlich vermisst". "Wolfgang Weber war stets aufgeschlossen, voller Tatendrang und Enthusiasmus, dem es ein tiefes Herzensanliegen war Menschen und Kulturen zusammenzubringen", äußert sich auch die Geschäftsführerin des Runden Tisches der Religionen, Karin Gorzelitz, tief bestürzt über diesen "großen Verlust eines so wunderbaren Menschen". Für die Bahá’í-Gemeinde habe sich Herr Weber über Jahre hinweg am "gemeinsamen Bemühen um Verständigung" beteiligt und dabei eine führende Rolle eingenommen. Durch sein Wirken und seinen "tief verwurzelten Wunsch nach gesellschaftlichem Frieden" habe Weber wesentlich die Arbeit und das Auftreten des Runden Tisches der Religionen in Hanau geprägt.
Weber starb im Alter von 67 Jahren. Erst vor zwei Jahren war er in Pension gegangen, nachdem er zuletzt als  Regierungsoberrat  beim Hessischen Landesrechnungshof gewirkt hatte. In seinem Ruhestand hatte er die Bienenzucht als neues Hobby entdeckt und berichtete häufig, welche Freude ihm das bereite.

Für die Bahá’í-Gemeinde beteiligte sich Herr Weber über Jahre hinweg an unserem gemeinsamen Bemühen um Verständigung und nahm dabei eine führende Rolle ein
Mit Trauer und großer Bestürzung haben wir, die unsere Gemeinden am Runden Tisch der Religionen in Hanau vertreten, die Nachricht vom plötzlichen Tod unseres Mitstreiters und Vertrauten Wolfgang Weber aufgenommen.
 
Für die Bahá’í-Gemeinde beteiligte sich Herr Weber über Jahre hinweg an unserem gemeinsamen Bemühen um Verständigung und nahm dabei eine führende Rolle ein. Mit hohem Engagement koordinierte er unsere Arbeitsgruppe, die das erste Hanauer Fest der Religionen im August 2019 organisierte und ein kürzlich veröffentlichtes Video zum interreligiösen Gedenken an die Opfer der Mordanschläge vom 19. Februar 2020 erstellte. Dabei begegnete er allen Beteiligten mit freundlicher Aufgeschlossenheit und stellte aus Herzensüberzeugung das Wohl der gemeinsamen Sache über die Anerkennung seiner eigenen Person oder Gemeinde.
 
Durch sein Wirken und seinen tief verwurzelten Wunsch nach gesellschaftlichem Frieden prägte Herr Weber wesentlich die Arbeit und das Auftreten des Runden Tisches der Religionen in Hanau. Wir werden ihn schmerzlich vermissen – als Gesprächspartner, Ideengeber, Friedensstifter und Freund. Unsere Gebete und unser Mitgefühl gelten seinen Angehörigen.

 

Fest der Religionen am 18. August 2019
21 Fest der Religionen - am 18. August 2019


Auf dem Marktplatz fand am 18.08.2019 das erste „Fest der Religionen“ in Hanau statt. Muslimische Gruppen wie die Ahmadiyya-Gemeinde oder der muslimische Arbeitskreis Hanau, evangelische, katholische, freikirchliche Christen, Mormonen, die alteingesessene jüdische Gemeinde und die neu in Hanau etablierte jüdische „Breslev“-Bewegung: Sie alle stellten sich in Pavillons vor, boten Essen an, informierten darüber, wie bei ihnen Feste gefeiert wurden. ...
Auf der Bühne wurde ein buntes Programm angeboten, von Derwisch-Tanz bis zu Chor oder Bläserkreis. Zum Schluss fassten sich Vertreter aller Religionen an den Händen, um zu zeigen: Wir wünschen uns Frieden und ein gutes Miteinander. (Text: Quelle)

Weitere Informationen zu den Religionsgemeinschaften:

Geschäftsordnung des
Runden Tisches der Religionen in Hanau

verabschiedet am 22. November 2022

Präambel
 

Der Runde Tisch der Religionen ist eine freiwillige Zusammenkunft der Religionsgemeinschaften in der Brüder-Grimm-Stadt Hanau.
 
Ziel ist die Förderung und Intensivierung des Dialogs und der Kommunikation zwischen den Religionen. Das Gremium befasst sich mit aktuellen Fragen und Herausforderungen in Hanau, die aus Religionsgemeinschaften oder von außen an es herangetragen werden. Gegebenenfalls kann er so schon in einem frühen Stadium konfliktreduzierend eingreifen.
 
Gegenseitige Wertschätzung, Akzeptanz und Toleranz sind Grundlage gemeinsamen Handelns. Sie schließen die Achtung vor der freien Religionsausübung sowie der Andersartigkeit des Gegenüber ein. Damit distanziert sich der Runde Tisch der Religionen von aggressiven Extremismus, Fanatismus, Terror und Gewalt in jeglicher Form und engagiert sich ausdrücklich für ein friedliches Miteinander.
 
Der Runde Tisch der Religionen will den Kontakt, die Vernetzung und das gegenseitige Verständnis unter den in Hanau vertretenen Religionen fördern.
 
Der Runde Tisch der Religionen soll die Zusammenarbeit mit städtischen Einrichtungen, Institutionen und Gesellschaften in Hanau unterstützen und Integration fördern.
 
 
1. Leitung und Organisation
 
a. Der Runde Tisch tritt auf Einladung der Stadt Hanau zu Plenarsitzungen zusammen. Diese finden zweimal im Jahr als Präsenzveranstaltungen statt. Alternativ sind in begründeten Fällen Videokonferenzen möglich.
 
b. Sitzungsleitung und Protokollführung obliegen der Stadt Hanau und ihren hierzu beauftragten Personen.
 
c. Eine Kasse wird nicht geführt. Sollten für die Durchführung von Veranstaltungen oder vergleichbaren Projekten Zahlungen erforderlich sein, laufen diese nach Rücksprache über die Konten der Stadt Hanau. Etwaige Kosten für eine freiwillige Bewirtung bei Plenarsitzungen tragen die gastgebenden Gemeinschaften selbst.
 
d. Durch Mehrheitsbeschluss der Plenarsitzung können Arbeitsgruppen beauftragt werden, Veranstaltungen zu organisieren oder Vorlagen zu erstellen. Die Arbeitsgruppen tagen eigenverantwortlich, die Leitung übernehmen Teilnehmende mit Zustimmung der Plenarsitzung. Die Arbeitsgruppen sind an ihren Auftrag gebunden; sie agieren nicht darüber hinaus und vertreten den Runden Tisch in der Regel nicht nach außen. Ausnahmen sind in 4. b. geregelt.
 
 
2. Teilnahme
 
a. Die Anerkennung der in der Präambel dieser Geschäftsordnung festgelegten Werte sowie ein Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland sind unabdingbare Voraussetzungen für die Teilnahme am Runden Tisch.
 
b. Stimm- und Rederecht bei den Plenarsitzungen des Runden Tisches können solche Körperschaften und eingetragene Vereine in Anspruch nehmen, die ihrem Selbstverständnis nach Religionsgemeinschaften sind und in Hanau mindestens eine Gemeinde oder vergleichbare Gliederung bilden. Im Zweifelsfall gibt die jeweilige Gemeinschaft auf übergeordneter Ebene Auskunft über den Status in Hanau.
 
c. Der Sitzungsleitung steht frei, im Einzelfall weiteren Personen die Teilnahme ohne Stimmrecht zu gewähren. Das Rederecht für jeweils eine Sitzung kann durch Mehrheitsbeschluss bewilligt werden.
 
d. Bestehen Zweifel daran, dass eine Gemeinschaft die unter a. oder b. genannten Bedingungen erfüllt, kann diese durch Beschluss der Plenarsitzung mit Zweidrittelmehrheit von der Teilnahme ausgeschlossen werden. Ein Ausschluss erfolgt nicht ohne wenigstens drei vorhergehende Verwarnungen, die jeweils durch Mehrheitsbeschluss der Plenarsitzung ausgesprochen werden. Eine Wiederaufnahme ist nach Ablauf eines Jahres möglich.
 
e. Ein Teilnahmebeitrag wird nicht erhoben.
 
f. Die Stadt Hanau erfasst alle Religionsgemeinschaften, die im Sinne von a. und b. teilnahmeberechtigt sind und Interesse an einer Teilnahme bekundet haben. Eine formelle Mitgliedschaft ist nicht vorgesehen.
 
 
3. Sitzungsregeln
 
a. Die Plenarsitzung des Runden Tisches ist beschlussfähig, wenn alle gemäß 2. f. geführten Religionsgemeinschaften mindestens zwei Wochen vorher schriftlich und mit Übermittlung der Tagesordnung durch die Stadt Hanau eingeladen worden sind. Eine Einladung per E-Mail ist zulässig und gilt als schriftlich.
 
b. Für die Einberufung von Sondersitzungen durch die Stadt Hanau zu dringenden, aktuellen Anlässen ist die Einhaltung einer Frist nicht erforderlich. Als Voraussetzung für die Beschussfähigkeit gilt in diesem Fall die Teilnahme von zwei Dritteln der geführten Gemeinschaften.
 
c. Die Religionsgemeinschaften entsenden nach eigenem Ermessen in der Regel jeweils eine Person zur Teilnahme an den Plenarsitzungen. Eine Kontinuität bei der Vertretung ist wünschenswert.
 
d. Jede Religionsgemeinschaft hat eine Stimme. Nehmen für eine Gemeinschaft mehrere Delegierte an einer Sitzung teil, kommen ihr dadurch keine weitere Stimmen zu.
 
e. Wo die Grenzen regionaler Zusammenschlüsse oder Bezirke von Religionsgemeinschaften durch Hanauer Stadtgebiet verlaufen, sind die einzelnen Gliederungen separat zu betrachten und verfügen jeweils über eine Stimme. Dies betrifft die Bistümer Fulda und Mainz sowie die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau. Eine Erweiterung dieser Regelung für andere Gemeinschaften ist möglich, der Bedarfsfall ist der Stadt Hanau anzuzeigen.
 
f. Eine Mehrfachvertretung von Religionsgemeinschaften durch Entsenden von Delegierten für einzelne Gemeinden und zusätzlich für Einrichtungen in deren Trägerschaft oder aber für übergeordnete Verbände, denen sie zugehören, ist nicht vorgesehen.
 
g. Die Delegierten verpflichten sich, in ihren eigenen Gemeinschaften die Erklärungen und Beschlüsse des Runden Tisches bekannt zu machen und angemessen über die Aktivitäten des Runden Tisches zu berichten.
 
h. Ziel ist es, Beschlüsse nach Beratungen einstimmig zu fassen. Kann kein Einvernehmen erreicht werden kann, müssen Beschlüsse nach erneuter Beratung durch Mehrheitsbeschluss gefasst werden. Abweichende Positionen einzelner Gemeinschaften werden auf Verlangen öffentlich dargestellt.
 
i. Der Runde Tisch kann keine Beschlüsse fassen, die die Religionsgemeinschaften als solche binden, insbesondere keine Beschlüsse zu theologischen Lehrfragen.
 
j. Beschlüsse können in begründeten Fällen auch außerhalb einer Plenarsitzung im schriftlichen Umlaufverfahren mit Zweidrittelmehrheit gefasst werden. Für die Beschlussfassung ist eine Frist von einer Woche zu gewähren, die in dringenden Fällen auf 48 Stunden reduziert werden kann.
 
 
4. Vertretungsbefugnis
 
a. Der Runde Tisch hat keinen Vorstand. Keine einzelnen Religionsgemeinschaften oder Gruppen von Gemeinschaften bzw. deren Delegierte sind befugt, ohne ausdrückliches Mandat den Runden Tisch nach außen zu vertreten oder den Eindruck zu erwecken, sie seien hierzu berechtigt.
 
b. Durch die Plenarsitzung beauftragte Arbeitsgruppen können im Rahmen ihres Mandats bei der Organisation von Veranstaltungen nach außen hin handeln und mit externen Beteiligten oder Betroffenen Kontakt aufnehmen. Dies schließt im Falle von Medienanfragen Interviews mit Bezug zur jeweiligen Veranstaltung ein.
 
c. Für die Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit pflegt die Stadt Hanau einen Seitenbereich für den Runden Tisch auf ihrer offiziellen Webseite. Beschlüsse und Erklärungen des Runden Tisches werden dort sowie über den städtischen Presseverteiler verbreitet. Die teilnehmenden Religionsgemeinschaften sind eingeladen und befugt, über ihre eigenen Kanäle nach innen und außen über solche Verlautbarungen sowie über ihre Beteiligung am Runden Tisch zu berichten, ohne dabei den Eindruck zu erwecken, sie verträten den Runden Tisch insgesamt.
 
d. Der Runde Tisch entscheidet in einer Plenarsitzung oder gegebenenfalls im Umlaufverfahren mit Zweidrittelmehrheit über die Entsendung von Delegierten in Gremien und zu Veranstaltungen, z.B. zum Begleitausschuss von „Demokratie leben!“ in Hanau, zum Bundeskongress der Räte der Religionen oder zu Gedenkveranstaltungen. Die Delegierten sind befugt, ihr Mandat im vollen Umfang auszuüben, sich an Entscheidungsprozessen zu beteiligen und sich im jeweiligen Kontext für Aufgaben und Ämter zur Verfügung zu stellen, solange sie dadurch die Geschäftsordnung nicht verletzen und den Runden Tisch nicht ohne konkreten Auftrag inhaltlich oder finanziell verpflichten.
 
5. Inkrafttreten und Änderung
 
a. Diese Geschäftsordnung tritt zum Zeitpunkt ihrer Verabschiedung durch eine Plenarsitzung des Runden Tisches mit Zweidrittelmehrheit in Kraft.
 
b. Ein Antrag auf Änderung der Geschäftsordnung kann von jeder gemäß 2. f. geführten Religionsgemeinschaft gestellt werden und bedarf der Schriftform. Er muss die Formulierung der Textänderung und eine Begründung enthalten. Für eine Änderung ist eine Zweidrittelmehrheit in der Plenarsitzung notwendig.
 
Der Runde Tisch der Religionen wurde 2013 auf Einladung der Stadt Hanau ins Leben gerufen. Die Stadt Hanau ist durch Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck vertreten. Die Geschäftsführung liegt beim Büro des Oberbürgermeisters.

Bisher beteiligen sich folgende Kirchen und Religionsgemeinschaften am Runden Tisch der Religionen in der Brüder-Grimm-Stadt Hanau (in alphabetischer Reihenfolge):
  • Adventgemeinde Hanau (Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten)
  • Ahmadiyya Muslim Jamaat Hanau
  • Armenische Gemeinde Hessen e. V.
  • Armenisch-Apostolische Orthodoxe Kirche
  • Badr Moschee / Islam. Jugend und Informationszentrum e.V.
  • Bahá'í-Gemeinde Hanau
  • Baptisten-Gemeinde Hanau
  • Bosnisch-Islamische Gemeinschaft Hanau e.V.
  • C3-Church Hanau
  • Charity Church International e.V.
  • DITIB Moschee Merkez Camii
  • Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (Dekanat Hanau)
  • Evangelische Kirche von Hessen und Nassau (Dekanat Rodgau)
  • Freie Christengemeinde
  • Freie evangelische Gemeinde Hanau
  • Gallikanische Mission Hanau
  • Islamisches Informations- und Begegnungszentrum e.V.
  • Islamisches Kulturzentrum Hanau e.V.
  • Jüdische Gemeinde Hanau
  • Katholische Kirche Bistum Fulda (Dekanat Hanau)
  • Katholische Kirche Bistum Mainz (Dekanat Seligenstadt)
  • Kirche des Nazareners
  • Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage
  • Milli Görüs Moschee Hanau / Islamischer Verein e.V.
  • Muslimischer Arbeitskreis Hanau (MAH)
  • Neuapostolische Kirche HanauLink
  • Omar ibn al-Chattab Moschee / Islamischer Arbeiter Verein e.V.
  • Stadtmission Hanau
  • Wallonisch-Niederländische-Kirche
Als Bahá'í engagieren wir uns für eine gerechte und friedliche Welt. Andachtsversammlungen, Kinderklassen, Junior-Jugendgruppen und Studienkreise stehen allen Interessierten offen.

2009 bekannten sich etwa 8 Millionen Menschen zum Bahai-Glauben. Die Bahá’í International Community gibt rund 5 Millionen Gemeindemitglieder an, welche aus über 2100 ethnischen Gruppen stammen und in 189 Staaten leben. Indien stellt mit rund 2,2 Millionen Mitgliedern die größte Bahai-Gemeinde der Welt.

Die Bahai-Gemeinde:
  • hat keinen Klerus und nimmt keine Spenden von außen an
  • verwaltet ihre Belange auf der Grundlage frei gewählter Räte mit Amtsgewalt
Bahá’í-Gemeinde in Deutschland K.d.ö.R
Eppsteiner Str. 89
65719 Hofheim-Langenhain, Deutschland
Tel.: 06192-9929-0
E-Mail:
Webseite
Wallonisch-Niederländische Kirche
Französische Allee
63450 Hanau
Tel: 06181/22638
Webseite
Evangelische Kirchengemeinden in den Stadtteilen Steinheim und Klein-Auheim.

Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Paulusplatz 1
64285 Darmstadt

Tel: 06181/23767
Webseite

Evangelisches Dekanat Rodgau
Haus der Evangelischen Kirche
Theodor-Heuss-Ring 52
63128 Dietzenbach

Telefon: 06074 / 484 61 - 10
Telefax: 06074 / 484 61 - 30
E-Mail
Webseite

Evangelische Kirchengemeinde Klein-Auheim
Sudetendeutsche Straße 75
63456 Hanau

Telefon (06181) 69715
E-Mail
Webseite

Evangelische Kirchengemeinde Steinheim am Main
Steinheimer Familien- und Generationenzentrum
Ludwigstraße 27-31
63456 Hanau

Telefon (06181) 61610
E-Mail
Webseite
ev.  Kirche von Kurhessen-Waldeck
Postfach 4102
34114 Kassel
Webseite

ev. Sprengel Hanau-Hersfeld
Wigbertstraße 10
36251 Bad Hersfeld

Tel: 06621-14484
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ev. Dekanat Hanau
Rückertstraße 11
63450 Hanau

Tel: 06181/81110
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Evangelische Stadtkirchengemeinde Hanau
Johanneskirchplatz 1
63450 Hanau

Tel.: (06181) 99 126 90
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ev. Kirchengemeinde Hanau-Kesselstadt (Friedenskirche)
Philippsruher Allee
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ev. Kirchengemeinde Buchen I (Mittelbuchen, St. Bonifatius Kirche)
Alte Rathausstr. 29
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ev. Kirchengemeinde Großauheim (Gustav-Adolf-Kirche)
Theodor-Heuss- Str. 1
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ev. Kirchengemeinde Wolfgang (Lutherkirche)
Eichenallee 5-7
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Adventgemeinde Hanau
Entstanden durch eine Erweckungsbewegung im 19. Jahrhundert ist die evangelische Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten seit 1907 auch in Hanau ansässig. Vor Ort gibt es ca. 150 getaufte Mitglieder, weltweit sind es ca. 19 Millionen in über 200 Ländern.

Ausgehend von der unantastbaren Würde aller Menschen sind uns Gewissens- und Glaubensfreiheit ein besonderes Anliegen. In der Wertschätzung anderer Konfessionen und Religionen bekennen wir uns zu den Grundsätzen der Reformation: Allein die Bibel ist unser Maßstab für Glauben und Lehre, allein in Jesus Christus finden wir Erlösung, allein der Gnade Gottes haben wir unser Leben und unser Heil zu verdanken.

Adventgemeinde Hanau
Frankfurter Landstr. 64
63452 Hanau
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Baptisten-Gemeinde Hanau
Herzlich und persönlich, aber nicht aufdringlich. Weitherzig und offen, ohne beliebig zu sein.
Das macht uns als Baptistengemeinde Hanau aus. Alle – Glaubende und Zweifler, Suchende und von Gott Gefundene – sind bei uns willkommen.

Wir sind eine Gemeinde mit etwa 110 Mitgliedern, und seit 110 Jahren in Hanau aktiv – direkt in der Innenstadt (Frankfurter Tor, Ecke Sternstraße). Unser Motto lautet: Christus erfahren.Leben entdecken. Menschen begegnen.

Baptisten-Gemeinde Hanau
Am Frankfurter Tor 16
63450 Hanau

Tel.: 06181 / 21911
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Kirche des Nazareners
Die Kirche des Nazareners ist eine weltweite evangelische Freikirche, die sich im 18. Jahrhundert in den USA ausbreitete und sich 1908 in den USA organisierte. Seit 1958 ist sie in Deutschland und seit 1960 in Hanau aktiv. In Hanau gibt es ca. 200 Mitglieder, weltweit sind es ca. 2,5 Mill. in über 160 Ländern.

Kirche des Nazareners
Alter Rückinger Weg 39
63452 Hanau

Tel: 06181/81201
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C3 Church Hanau
Josef-Bautz-Str.12a
63457 Hanau-Großauheim
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Charity Church International e.V.
Breslauer Straße 29
63452 Hanau
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Freie Christengemeinde
Hindemith-Straße 32
63452 Hanau

Tel: 06181 / 850188
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Freie evangelische Gemeinde
Wir sind eine christliche Kirche in Hanau-Kesselstadt. Für uns steht Gemeinde für eine lebendige Beziehung zu einem lebendigen Gott. Egal ob Du Gott schon kennst oder auf der Suche nach ihm bist, hier bist Du herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Deinen Besuch – egal ob im Gottesdienst vor Ort, bei einer anderen Veranstaltung, auf unserem YouTube-Kanal, bei Instagram oder auf unserer Homepage: Lern uns gerne kennen!
Wenn Du mehr über unsere Kirche in ganz Deutschland oder weltweit wissen willst, findest Du Infos zum Beispiel auf der Homepage des Bundes Freier evangelischer Gemeinden, der Homepage der International Federation Of Free Evangelical Churches oder auch auf der „neutralen“ Seite Konfessionskunde.de, die von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland, dem Johann-Adam-Möhler Institut für Ökumenik in Paderborn und dem Konfessionskundlichen Institut Bensheim verantwortet wird, hier und hier.

Freie evangelische Gemeinde
Weimarer Straße 35
63454 Hanau
Tel.: 06181/869 55
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Stadtmission Hanau
Steinheimer Straße 37-39
63450 Hanau
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Die gallikanische (französisch-katholische) Kirche war einst Staatskirche in Frankreich. Nach dem vatikanischen Konzil 1870 haben sich einige kleinere Grupppen ihre Eigenständigkeit bewahrt.
Die Hauptkirche in Lingolsheim bei Strassburg kann ca. 2000 Gläubige verzeichnen. Es bestehen Konkordate (ökumenische Zusammenarbeit) mit 7 weiteren Kirchen.
Unsere Spiritualität beschränkt sich nicht nur auf das Wohl des heutigen Menschen, sondern ist universal und ganzheitlich auf alle Geschöpfe bezogen: Tiere und Pflanzen, denn wir alle sind Geschöpfe Gottes und aufeinander angewiesen. Daher setzen wir uns sehr für den Tierschutz, aber auch für die Umwelt ein und fördern entsprechende Projekte. Einmal jährlich finden bei uns Gottesdienste mit Tiersegnung statt. Das Taubenhaus auf dem Gelände des Tierheims wurde vom Seelsorger der gallikanischen Mission gesegnet. Tiere sind generell während unseren Gottesdiensten willkommen. Unsere Geistlichen (Frauen und Männer) unterliegen nicht dem Pflichtzölibat. Wir segnen wiederverheiratet Geschiedene ebenso wie gleichgeschlechtliche Paare. Die 7 Sakramente stehen uneingeschränkt für jeden offen.
Wir sehen uns in der Verpflichtung die ökumenische und interreligiöse Zusammenarbeit zu fördern.

GALLIKANISCHE MISSION HANAU
GEMEINDE SANKT ANNA

Ingelheimstraße 20
63456 Hanau
Tel.: +49/6181/690509 
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Wilhelmstraße 11a
63450 Hanau
Tel: 06181/1800761
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Tel: 06181-9396660
Nussallee 2
63450 Hanau 

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Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage versteht sich als christliche Kirche. Die gesamte Gemeindearbeit einschließlich der Predigt im Gottesdienst wird ehrenamtlich von Frauen und Männern aus den Reihen der Gläubigen geleistet.

Seit 1945 feiert die Kirche Jesu Christi Gottesdienste in Hanau. Dabei dienten anfangs das Wachhaus am Schloss Phillipsruhe, die Garnisonskapelle der Pionierkaserne, ein gemietetes Wohnhaus in Lamboy sowie das Obergeschoss einer Schuhfabrik in Steinheim als Versammlungsräume. Im Dezember 1989 wurde schließlich das Gemeindehaus im Gewerbegebiet Hanau-Nord fertiggestellt. Neben einem Gottesdienstraum, einem Gemeindesaal und Gruppenräumen ist dort ein Center für Familiengeschichte untergebracht.

In Hessen ist die Kirche seit 1953 als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt. Die Gemeinde Hanau zählt über 300 Mitglieder. Sie beteiligt sich von Beginn an am Runden Tisch der Religionen.

Donaustraße 38
63452 Hanau
Tel: 06181/12280
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MAH-Muslimischer Arbeitskreis Hanau
Tel.: 0173 3113467
63450 Hanau
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Bait-ul-Wahid-Moschee - Ahmadiyya Muslim Jamaat Hanau
In der heutigen religiösen Welt spielt die Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) eine einzigartige Rolle.
1889 in Indien gegründet, stellt sie mit ihren vielen zehn Millionen Mitgliedern in über 204 Ländern weltweit die größte Gemeinschaft unter den organisierten Muslimen dar. In den einzelnen islamischen Staaten ist sie dennoch eine Minderheit.

Die AMJ ist die einzige islamische Bewegung, die daran glaubt, dass der von allen Muslimen erwartete Reformer und Messias in der Person Seiner Heiligkeit Hadhrat Mirza Ghulam Ahmadas (1835-1908) von Qadian (Indien) bereits erschienen ist. Alle anderen Muslime warten nach wie vor auf diese Person.


Hafenstraße 6
63450 Hanau
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Badr Moschee - Islamisches Jugend und Informationszentrum e. V.
Breslauer Straße 23
Tel.: 06181 - 180 14 35

DITIB Merkez Camii Moschee e.V.
Leipziger Straße 30
Tel: 06181/379814
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Omar ibn al-Chattab Moschee - Islamischer Arbeiter Verein e.V.
Industrieweg 3
Tel.: 06181 39793
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Lamboy Moschee - Islamischer Kulturzentrum Hanau e.V.
Lamboystraße 6
Tel.: 06181 13759
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Islamisches Informations- und Begegnungszentrum (IIB)
Das Islamische Informations- und Begegnungszentrum e.V. (IIB) ist ein gemeinnütziger Verein, der im Oktober 2013 von Muslimen unterschiedlicher Herkunft und Nationalität gegründet wurde. Ziel des Vereins ist die Förderung des friedlichen interkulturellen und interkonfessionellen Zusammenlebens in Deutschland. Das IIB dient als Stätte der Begegnung, des Dialogs und des Austauschs. Hier werden verschiedene islamische Aktivitäten für Menschen jeden Alters angeboten, mit dem Ziel, ein zeitgemäßes islamisches Verständnis zu vermitteln. Der Verein trägt dazu bei, die Vielfalt innerhalb der muslimischen Gemeinschaft zu fördern und einen Beitrag zur Integration und Verständigung in der Gesellschaft zu leisten.
 
Bruchköbler Landstr. 41a
63456 Hanau
Tel. 06181/9092040
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Islamischer Verein e.V.
Gärtner Straße 30
Tel.:06181/251588 oder 06181/26639
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Bosnischer Verein Hanau e.V.
Bruchköbeler Landstraße 40
Tel.: 06181 181505
Die Neuapostolische Kirche ist eine internationale, christliche Kirche. Grundlage ihrer Lehre ist die Heilige Schrift. 1863 ist sie aus der Katholisch-Apostolischen Gemeinde entstanden und wird seitdem - wie die ersten Christengemeinden auch - von Aposteln geführt.
 
Zur Neuapostolischen Kirche bekennen sich derzeit weltweit über zehn Millionen Christen.

Die Neuapostolische Gemeinde Hanau besteht seit 1912 und hat inzwischen ca. 500 Mitglieder. Sie wird geleitet und seelsorgerisch betreut von z.Zt. 25 Amtsträgern.

Gottesdienste in Hanau finden am Sonntag um 10.00 Uhr und am Mittwochabend um 20.00 Uhr in der

Neuapostolische Kirche
Ramsaystraße 2
63450 Hanau
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Armenisch-Apostolische Orthodoxe Kirche
Heumarkt 5
63450 Hanau
Tel: 06181/2998987
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Bistum Fulda (Stadtgebiet nördlich des Mains)

Bischöfliches Generalvikariat Fulda
Paulustor 5
36037 Fulda
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Katholische Stadtpfarrei Mariae Namen
Im Bangert 6
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St. Josef
Alfred-Delp-Str. 7
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St. Elisabeth Kesselstadt
Kastanienallee 68
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Heilig Geist Lamboy
Lamboystr. 24

St. Jakobus Großauheim
An der Paulskirche 3
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Italienisch katholische Mission
Otto-Wels-Straße 9

Kroatisch katholische Mission
Otto-Wels-Straße 7

Spanisch katholische Mission
Akademiestraße 28

Polnisch katholische Mission
Friedrichstraße 37
Bistum Mainz (Stadtgebiet südlich des Mains)

Generalvikariat Bistum Mainz
Bischofsplatz 2
55116 Mainz
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kath. Dekanat Seligenstadt
Kirchplatz 3
63512 Hainburg

St. Petrus und Paulus
Kolpingstraße 3
63456 Hanau
Tel: 06181 / 60564
Fax: 06181 / 60072
E-Mail
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St. Johann Baptist
Albanusstraße 8
63456 Hanau
Tel: 06181 / 6 14 68
Fax: 06181 / 66 33 64
E-Mail
Webseite

St. Nikolaus
Kirchstraße 20
63456 Hanau
Tel: 06181 / 61450
Fax: 06181 / 662492
E-Mail
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Details (z.B. Gottesdienstzeiten, kirchliche Einrichtungen, Pfarrer etc.) entnehmen Sie bitte den Internetauftritten der entsprechenden Gemeinden.
Die Angaben auf den Seiten "Religionsgemeinschaften in Hanau" sowie der Folgeseiten beruhen auf Informationen der einzelnen Religionsgemeinschaften.