Kondolenzbuch

Ein Kondolenzbuch liegt ebenfalls im Rathaus aus. Hier können alle Bürger und Bürgerinnen ihre Anteilnahme bekunden. Hierzu hat der Stadtladen am Marktplatz seine Öffnungzeiten verlängert: Freitag, 21.02., bis 17.00 Uhr und Samstag, 22.02., von 8:30 – 18:00 Uhr Sonntag, 23.02. ab 11:00 Uhr

Kerze
"Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren."
(Johann Wolfgang von Goethe)

Was in dieser Nacht in Hanau passiert ist, ist das Erschütterndste was seit dem Kriegsende in der Brüder-Grimm-Stadt vorgefallen ist.
Ich bin tief bestürzt und entsetzt von diesem grausamen Geschehen, dass sich am 19.02. in unserer Stadt ereignet hat und sich gar nicht in Worte fassen lässt. Wir trauern um Menschen die in dieser Nacht ihr Leben verloren haben und in ihren Familien eine nie wieder zu schließende Lücke hinterlassen haben. Menschen die ohne ihr Zutun Opfer eines unfassbaren Verbrechens geworden sind. Ich spreche den Familien der Opfer auch auf diesem Wege meine tief empfundene und herzliche Anteilnahme aus.

Claus Kaminsky
Oberbürgermeister der Stadt Hanau

„In der vergangenen Nacht sind in unserer Stadt Schüsse gefallen und Menschen haben ihr Leben verloren. Die genauen Umstände sind noch nicht geklärt. Keiner Klärung bedarf unser tief empfundenes Mitgefühl mit den Opfern und ihren Angehören. Wir sind tief erschüttert. Unsere Gebete begleiten alle, die leiden und trauern. Die Aussage aus unserem gemeinsamen Wertekodex bestätigen wir nachdrücklich: Wir distanzieren uns von Gewalt in jeglicher Form und engagieren uns ausdrücklich für ein friedliches Miteinander.“
 
Die Teilnehmer/innen am Runden Tisch der Religionen in Hanau
 


Unsere Gedanken sind bei Ihnen in dieser schmerzlichen Zeit, die uns daran erinnert, wie wichtig es ist, Ignoranz, Fanatismus und Rassismus zu bekämpfen.
Mit freundlichen Grüßen
Thierry Hubscher
Directeur du Mémorial de Verdun.


Sehr geehrter Oberbürgermeister, lieber Claus Kaminsky,
mit Bestürzung und Erschütterung habe ich von den schrecklichen Verbrechen erfahren, die in dieser Nacht in Ihrer Stadt begangen wurden.
Seien Sie sich der Sympathie aller Mitgliedsstädte des Europäischen Verbundes der Napoleonstädte sicher.
Die Motive für diese Verbrechen stehen im Widerspruch zu den Werten von Kultur, Demokratie und Frieden, die unser Verbund in ganz Europa fördert.
Ich versichere Sie meiner vollsten Unterstützung und meines persönlichen Mitgefühls.
Sehr herzlich,
 
Charles Bonaparte
Präsident der Fédération Européenne des Cités Napoléoniennes


Ich möchten Ihnen für das Generalkonsulat unsere Anteilnahme ausdrücken. Es ist ein unfassbares und schockierendes Verbrechen, das so viele unschuldige Bürgerinnen und Bürger Hanaus das Leben gekostet hat. Unsere Gedanken sind bei den Verletzten und den Familien und Freunden der Opfer.  Wir trauern mit Ihnen und hoffen, dass die Verletzten wieder völlig gesund werden. Wir fühlen uns gerade durch die gemeinsame Gedenkfeier am Montag für die drei erschossenen US-Soldaten vor 75 Jahren mit Ihrer Stadt sehr verbunden und wünschen daher allen Amtsträgern, insbesondere auch dem Oberbürgermeister und seinem Team im Rathaus, die notwendige Kraft für die nun vor Ihnen liegenden schweren Aufgaben und Herausforderungen.
Mit stillem Gruß,
 
Christian Resing
Head of Press Department
German Consulate General New York

 
    
 

This morning I heard with great sadness the news of the tragic events in Hanau. On behalf the Dartford Twinning Association I wish to convey my sincere condolences to the people of Hanau. Our thoughts and prayers are with the victims and their families at this tragic time.
 
Kind regards 
Patrick Kelly
Chairman
Dartford & District Twinning Association

Lieber Herr Kaminsky,
ich kann mir kaum vorstellen, wie schwer Sie und alle Hanauer*innen die Ereignisse der letzten Stunden getroffen haben müssen und was in den kommenden Tagen nun vor Ihnen liegt. Entsetzliches ist passiert. Menschen sind gestorben. Familien haben schlimme Verluste erlitten.
Ich möchte Ihnen, der Stadt und den Angehörigen meine Anteilnahme und mein Mitgefühl ausdrücken. Sollten Sie auf Landesebene oder von mir persönlich Unterstützung benötigen, zögern Sie bitte nicht, sich an mich zu wenden.
Für die kommenden Tag wünsche ich Ihnen viel Kraft.
Herzliche Grüße,
Mirjam Schmidt
Sprecherin für Kunst und Kultur
Bündnis 90-Die Grünen


Lieber Herr Oberbürgermeister,
mit großer Bestürzung haben wir von der Schießerei gestern Abend erfahren. Unsere Gebete gehen an die Opfer und ihren Angehörigen.
Wenn die Ahmadiyya Muslim Jamaat Hanau der Stadt in irgendeiner Weise helfen kann, so lassen Sie es uns bitte wissen.
Wir sind jederzeit bereit unsere Dienste für die Stadt Hanau und den Hanauer Bürgern zu leisten.
 
Herzliche Grüße
Ahmadiyya Muslim Jamaat Hanau


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, Lieber Herr Kaminsky,
zunächst sende ich Ihnen unser Beileid – unsere Gedanken sind heute insbesondere bei den Toten und deren Angehörigen.
In Ihrer Stadt lebt eine große polnische Gemeinde, die ein sehr aktives Mitglied der Stadtgesellschaft ist.  
In Anbetracht der aktuellen Ereignisse und in Sorge um das Wohlbefinden meiner Landsleute wende ich mich an Sie mit der höflichen Bitte, dringend mitteilen zu wollen, ob unter den Opfern oder Verletzten des Anschlags Staatsangehörige der Republik Polen sind.
Ich wünsche Ihnen viel Kraft in diesen schlimmen Stunden,
mit besten Grüßen aus Köln,
 
Jakub Wawrzyniak
Generalkonsul & Doyen des Konsularischen Korps NRW
Generalkonsulat der Republik Polen in Köln


I’ve been reading the news about the shooting in Hanau last night. I do hope you are safe and OK. I can’t help but think what a dreadful thing to have happen in such a lovely town. I have such happy memories from our visit in 2019.
My thoughts are with you, your family and colleagues.
Kind regards,
Mhora
(ehemalige Präsidentin) von PERSPECTIV, Gesellschaft der historischen Theater Europas.


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
mit großer Bestürzung habe ich vom schrecklichen Amoklauf gestern Abend und heute Nacht in Hanau gehört und gelesen. Dieses Verbrechen bedeutet für alle in der Stadt Hanau eine tiefe Zäsur.
Im Namen des Bistums Fulda, des katholischen Dekanats Hanau und aller katholischen Christinnen und Christen in der Stadt Hanau will ich Ihnen meine Solidarität in diesen schweren Stunden für die Brüder-Grimm-Stadt zum Ausdruck bringen.
Unsere Gedanken sind bei den Toten und Verletzten, bei den Hinterbliebenen, den Familien und Freunden der Opfer. Ihnen gilt meine tiefe Anteilnahme. Allen Ersthelfern und Einsatzkräften, die an der Aufarbeitung und Aufklärung der Tat beteiligt sind, wünsche ich Kraft und Segen.
Sie alle haben in den Gebeten in unseren Gemeinden und in meinem persönlichen Beten einen festen Platz.
Mit freundlichen Grüßen und in Verbundenheit
Dr. Michael Gerber
Bischof von Fulda

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Claus Kaminsky
Wir möchten Ihnen als Vertreter der Menschen in Hanau unser tiefstes Mitgefühl, Trauer, unser Beileid aussprechen.
Sie wissen über unsere Aktivitäten für ein friedliches Miteinander in unserer doch so tollen und engagierten Stadt. 
Sein der Nacht stehen wir mit unseren Gemeindemitgliedern, Mitglieder unseres Fördervereines, sowie der jüdischen Community in ganz Deutschland und über deren Grenzen hinaus in Verbindung. Ängste sind klar zu spüren…Lieber Oberbürgermeister, wir stehen an der Seite unserer Hanauer Bürger. Wir möchte aber auch Sie in dieser schwierigen Zeit unterstützen. Bitte zögern Sie nicht uns einzubinden. Wir haben einige Presseanfragen zu Interviews bekommen. Wir möchten diese nicht annehmen. Nicht heute und nicht ohne Absprache mit Ihnen. Persönlich; Wir als Hanauer Familie Deeg senden Ihnen Kraft für die kommende Zeit. 
Shalom und beste Grüße aus der Brüder-Grimm Stadt Hanau
Niko Deeg
Botschafter - Jüdisch Chassidische Kultusgemeinde Breslev Deutschland 
1. Vorsitzender - International Jüdisches Zentrum für Menschlichkeit und Toleranz


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
die vergangene Nacht hat unsere Gesellschaft ins Mark getroffen.
Wir als Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. im Regionalverband Hanau & Main-Kinzig trauern um die Menschen, die in der vergangenen Nacht ermordet worden sind.
Wir trauern mit den Angehörigen der Opfer.
Herzlichen Dank für die Organisation der heutigen Mahnwache, an der wir als Johanniter gerne teilnehmen.  
Mit freundlichen Grüßen
Felix Nitsch
Regionalvorstand 
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
Regionalverband Hanau & Main-Kinzig

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

mit Entsetzen verfolgen auch wir hier in Gelsenkirchen die Berichte über die schrecklichen Ereignisse des gestrigen Abends in Hanau-Kesselstadt.
Mindestens neun wehrlose Menschen, innerhalb kurzer Zeit schäbig und feige mit Schüssen getötet. Irgendwie unfassbar und unwirklich, und doch schreckliche Realität!
Wir sind in Solidarität bei den Opfern und deren Familien und stehen in Gedanken an der Seite aller Hanauerinnen und Hanauer.
Selbst wenn sich das Motiv, das zu dieser grausamen, so viele Opfer fordernden Tat geführt hat, möglichweise bald finden lässt, wird sich uns dennoch nie er­schließen, was Menschen dazu bringt, eine Waffe auf ihnen völlig Unbekannte zu richten und damit Leid über viele Familien zu bringen. Aber auch, mit der Tat eine ganze Stadt zu lähmen und zu verunsichern.
Zur Trauer kommen schnell auch Entsetzen und Wut. Auch wir sind entsetzt und wütend darüber, dass es mitten in unserer Gesellschaft immer wieder Menschen gibt, die in verblendetem Wahn oder von falscher Ideologie getrieben ahnungslose, unschuldige Menschen aus dem Leben reißen.
Die Stadt Gelsenkirchen sowie die Demokratische Initiative gegen Diskriminierung und Gewalt, für Menschenrechte und Demokratie - bekunden hiermit der Stadt Hanau und ihrer Bevölkerung ausdrückliche Solidarität.

Wir dürfen unsere Stadtgesellschaften nicht durch solche Taten spalten lassen!
In Anteilnahme
Frank Baranowski
Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen
 


Lieber Claus,
mit großem Entsetzen nehmen wir auch in Brüssel zur Kenntnis, was gestern in Hanau geschehen ist. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien.
Die abscheuliche Tat mit offenbar rassistischem Hintergrund muss endlich alle Demokraten auf den Plan rufen. Nach Kassel, Halle an der Saale und jetzt Hanau reden wir längst nicht mehr über Einzelfälle, sondern über die akute Bedrohung unserer freien Gesellschaft durch rechtsextreme Gewalt. Unser Rechtsstaat muss hierauf mit aller Konsequenz reagieren und den rechten Terror entschlossen unterbinden. Das demokratische Deutschland muss denen entschieden entgegentreten, die fahrlässig oder vorsätzlich menschenverachtender Hetze und gesellschaftsspaltendem Hass Raum geben.
Wir senden Dir und den Bürgerinnen und Bürgern Hanaus die aufrichtigen und solidarischen Grüße der Freundinnen und Freunde aus dem Europäischen Parlament.
Dein
Udo Bullmann


Sehr geehrter Oberbürgermeister,
lieber Claus,
der Magistrat der Universitätsstadt Gießen ist in Gedanken bei den Opfern und deren Angehörigen  der feigen, rassistisch motivierten Tat in Hanau. Erneut sind unschuldige Menschen Opfer eines rechtsextremistischen Anschlags geworden. Das ist ein Anschlag auf unser friedliches Zusammenleben getragen von Toleranz, Weltoffenheit und Vielfalt. Den rechten Netzwerken und dem Rechtsterrorismus gilt es, entschieden entgegenzutreten.
Aus Respekt vor den Opfern haben wir heute den Sturm auf´s Rathaus abgesagt.
Mit freundlichen Grüßen
Dietlind Grabe-Bolz
Oberbürgermeisterin der Stadt Gießen


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

mit großer Betroffenheit nehmen wir zur Kenntnis, dass ein offensichtlich rassistisch motivierter Mann in Ihrer Stadt mit seiner Bluttat vielen Menschen den Tod gebracht, Angst und Entsetzen verbreitet hat.
Ich möchte Ihnen im Namen von Rat, Verwaltung und Bürgerschaft der Stadt Gladbeck unser tief empfundenes Mitgefühl aussprechen. Unser besonderes Mitgefühl gilt natürlich den Opfern dieser feigen Morde und deren Angehörigen.
Für unsere Stadtgesellschaften bedeuten solche Anschläge eine große Herausforderung, der wir nur gemeinsam begegnen können. Hass gegen Menschen anderer Kulturen und Religionen darf das Leben in unseren Städten nicht vergiften. Wir sagen laut und deutlich: Unsere Gesellschaft toleriert weder Hass noch Gewalt!
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Stadt alles Gute und die Kraft, die Sie in dieser schweren Zeit brauchen.
Herzlichst
- Ulrich
Bürgermeister Ulrich Roland Stadt Gladbeck


Lieber Herr Kaminsky,

im Namen des Betriebsrates SV Wiesbaden und der Belegschaft der SV SparkassenVersicherung
möchte ich Ihnen und den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Hanau unsere tiefe Trauer übermitteln.
Wir sind fassungslos und bestürzt über diese sinnlose Tat.
In stiller Anteilnahme.
Herzlichst Ihr
Michael Kallweit
Betriebsratsvorsitzender SV Wiesbaden


Lieber Claus Kaminsky,
 
ich bin total geschockt und traurig. Dass der Terror jetzt auch Hanau mit solcher Wucht trifft, ist furchtbar. Ich habe Ihren entschiedenen Einsatz gegen rechtsradikale Strömungen in der Vergangenheit sehr geschätzt und Ihre klare Haltung dazu hat mich immer überzeugt und für Sie eingenommen.
 
Ich kann erahnen, wie es Ihnen und vielen in der Stadt heute geht. Ich habe dieser Stadt viel zu verdanken, sie liegt mir persönlich am Herzen. Ich werde später zur Mahnwache kommen und wünsche Ihnen und den Hanauern viel Kraft, diese abscheuliche Tat zu verarbeiten und sich unbeirrt weiter für eine offene Gesellschaft einzusetzen.

Es grüßt Sie traurig
 
Ihre Simone Zapke
Stadt Frankfurt


Monsieur le Maire,
Profondément affectés, les membres de l'Association Jitoua Conflans Tessaoua présentent leurs condoléances aux parents des victimes et sont aux cotés des habitants de Hanau, notre ville jumelle.
Jean Delaunay
Président de l'AJCT


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, lieber Claus,
mit großer Bestürzung haben wir von dem entsetzlichen Verbrechen erfahren, das gestern Deine Stadt getroffen hat.
Unsere tiefe Anteilnahme gilt den Angehörigen, die bei dieser abscheulichen Bluttat Angehörige verloren haben. Den Menschen, die dabei verletzt wurden, wünschen wir eine schnelle Genesung.
Unsere Gedanken sind bei den Menschen in Hanau.
In tiefer Verbundenheit
Dr. Ulrich Reuter Landrat des Landkreises Aschaffenburg


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
 
mit großer Bestürzung habe  ich von den schrecklichen  Ereignissen der letzten Nacht in Ihrer Stadt erfahren. Diese sinnlose und grausame Tat, die so viele unschuldige Menschen aus dem Leben gerissen und viele Verletzte gefordert hat, erfüllt uns mit großer Trauer und Fassungslosigkeit.
 
Im Namen aller Münchner Bürgerinnen und Bürger - die im Juli 2016 selbst so ein traumatisches Erlebnis durchmachen mussten -, des Münchner Stadtrates und persönlich spreche ich Ihnen unser aller tief empfundenes Mitgefühl aus. In diesen schweren Tagen sind unsere Gedanken bei den Hinterbliebenen der unschuldigen Opfer und den Verletzten. Unsere Anteilnahme gilt"allen Bürgerinnen und Bürgern von Hanau.
 
Gleichzeitig wünsche ich Ihnen und den Bürgerinnen und Bürgern Ihrer Stadt, dass es gelingen möge, in dieser schweren Stunde zusammen­ zustehen und die Hinterbliebenen der Opfer sowie die Verletzten in ihrem Schmerz nicht alleine zu lassen, sondern sie in der Stadtgesellschaft aufzufangen.
 
In tiefer Anteilnahme

Dieter Reiter
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München
 


 
Lieber Claus,
 
ich und die Stadtgesellschaft von Eschwege sind schockiert, was nur ein wenig weiter südlich in unserem Hessenland an Terror und Schrecken geschehen ist.
Meine Gedanken sind bei Dir und Deiner Familie, bei den Opfern und Hinterbliebenen. Ich wünsche Dir ganz persönlich viel Kraft.
Unsere Demokratie muss wehrhaft bleiben, auch in den Kommunen.
Bitte, lieber Claus, pass auf Dich auf.
 
In aufrichtiger Anteilnahme
 
Alexander Heppe
Bürgermeister von Eschwege


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
lieber Kollege,
fassungslos und bestürzt haben auch in Maintal Bürger*innen die Nachricht über das furchtbare rassistische Attentat auf unschuldige Menschen in Hanau aufgenommen.
Ich möchte den Hinterbliebenen der Opfer und den Schwerverletzten im Namen des Magistrats der Stadt Maintal mein tiefes Mitgefühl aussprechen.
In Gedanken sind wir bei den Menschen in Ihrer Stadt, denen wir uns als Nachbarn eng und freundschaftlich verbunden fühlen. In diesen schweren Stunden stehen wir an der Seite der Stadtgesellschaft Hanau!
Um unsere Solidarität mit Ihnen in der Öffentlichkeit zum Ausdruck zu bringen, habe ich gemeinsam mit dem Stadtverordnetenvorsteher für den morgigen Freitag, 21. Februar, zu einem öffentlichen Gedenken eingeladen. Denn jetzt braucht es eine klare Haltung für Vielfalt, Respekt und Weltoffenheit in unserer Gesellschaft. Die Veranstaltung findet um 19:00 Uhr auf dem Käthe-Jonas-Platz in Maintal-Dörnigheim statt. So haben Maintaler*innen auch die Gelegenheit heute an der gerade in Hanau stattfindenden Mahnwache teilzunehmen.
 
Ich wünsche Ihnen, dass die Wunde, die dieses furchtbare Ereignis ins Herz der vielfältigen Stadt gerissen hat, durch den Zusammenhalt wieder heilen möge.
In tiefem Mitgefühl und mit herzlichen Grüßen aus Maintal
Monika Böttcher
Magistrat der Stadt Maintal
Bürgermeisterin


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, lieber Herr Kaminsky,
wir sind tief betroffen und geschockt von den Anschlägen der letzten Nacht in Hanau.
Unser Mitgefühl gilt den Familien, Angehörigen und Freunden der Opfer.
Hanau ist eine weltoffene Stadt, in der sich unserer internationalen Gäste stets herzlich willkommen fühlen.
Auch viele unserer Mitarbeiter sind hier zu Hause und leben sehr gerne in Hanau.
Im Namen der Heraeus Geschäftsleitung, der Gesellschafter und aller Heraeus Mitarbeiter möchte ich Ihnen und der Stadt Hanau unser tiefes Mitgefühl in diesen schweren Tagen aussprechen.
 
Gewalt und Rassismus müssen wir gemeinsam bekämpfen. Wir stehen an der Seite der Stadt Hanau.
Ihr
Jan Rinnert
Heraeus Holding GmbH


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
der Anschlag von gestern Nacht in Hanau, hat uns zutiefst erschüttert. Unsere Gedanken sind bei den Familien und Freunden der Opfer, denen wir unser aufrichtiges Beileid aussprechen möchten. Wir trauern heute mit Ihnen und der Stadt Hanau.
Im Namen unseres gesamten Wohlfahrtsverbandes stehen wir für jegliche Unterstützung zu jeder Zeit zur Verfügung. Unter anderem haben wir ausgebildete islamische Seelsorger, die die Angehörigen der Hinterbliebenen unterstützen könnten.
Lieber Herr Oberbürgermeister, bitte lassen Sie uns wissen, falls wir als islamischer Wohlfahrtsverband, in irgendeiner Form behilflich sein können.
Mit freundlichen Grüßen
An-Nusrat e.V. Islamischer Wohlfahrtsverband Frankfurt a.M.


Meine Güte; ich hätte gerne in einem anderen Kontext über Hanau gelesen. Es hat mich heute Morgen fast umgehauen. Und dann denkt man natürlich an die Leute vor Ort, die man gut kennt, wie die sich wohl jetzt so fühlen.Ich habe tiefen Respekt auch vor Deinem OB, der sehr emotionale, aber der Situation angebrachte Worte gefunden hat; und ich wünsche ihm, Dir und allen, die jetzt wahrscheinlich flächendeckend mit den Aufräum- und Trauerarbeiten beschäftigt sind, dass Ihr tapfer bleibt. Es kommen auch wieder andere Zeiten, auch wenn es einige Zeit dauern wird.
Alles Liebe aus Hameln. Wir denken an Euch!
Herzliche Grüße
Harald
Harald Wanger​ Geschäftsführer Hameln Marketing und Tourismus GmbH

 


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
wir von der Gemeinschaft Sant'Egidio sind entsetzt über die Morde der letzten Nacht und das Klima der Gewalt und des Hasses, das sich ausbreitet. Wir fühlen mit allen Bürgern der Stadt Hanau und drücken unser Mitgefühl aus. Um unsere Solidarität auszudrücken, organisieren wir heute Abend in Würzburg in der Marienkapelle eine Andacht für die Opfer und für ein friedliches Miteinander in unsere Gesellschaft. Über den Entwicklungshilfebeirat wissen wir, dass Ihnen auch dieser Aspekt der Solidarität am Herzen liegt.
Dafür danken wir!
In Solidarität und mit besten Grüßen,
Dieter Wenderlein
Gemeinschaft Sant'Egidio e.V.


Lieber Klaus,
wir sind unendlich erschüttert, traurig und solidarisch mit Deiner Stadt Hanau, die Du in Deiner Amtszeit geprägt und attraktiver gemacht hast.
 
Du hast die richtigen Worte für alle Sprachlosen  in dieser unfassbaren Situation gefunden.
Das wollte ich Dir gegenüber als ehemaliger Kollege einmal ausdrücken.
 
LG und Zuversicht für Hanau
Berthold Gall ehemaliger Landrat Main-Taunus-Kreises


Lieber Herr Oberbürgermeister Klaus Kaminsky,
würde ich nicht wegen einer gestern durchgeführten Augenoperation zu Hause sein müssen, wäre heute mein erster Weg nach Hanau gewesen. Was in Ihrer Stadt passiert ist, gehört tatsächlich zu den dunkelsten Stunden Hanaus in Friedenszeiten. Als Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Offenbach/M möchte ich Ihnen sagen, wie furchtbar meine Gemeinde und ich das, was den unschuldigen Menschen in Hanau passiert ist ,finden. Den Überlebenden und den Hinterbliebenen gilt unser Beileid und Mitgefühl.
Anscheinend erleben wir jetzt eine neue Terrorwelle. An deren Beginn steht Hetze und Diffamierung alles  „Fremden“.  Gegen die hasserfüllte Sprache einiger Vertreter in unseren  Parlamenten, welche der  Vorspann solcher Taten sind ,  muss unsere Gemeinschaft aufbegehren.  Dort liegen die Anfänge des Terrors. Dort müssen sie deshalb auch zuerst bekämpft werden. Wir fühlen mit der türkischen und kurdischen Gemeinschaft in Hanau und weit über die Stadt hinaus. Wir Juden in Offenbach /M , eine Stadt einen Steinwurf von der Ihren entfernt, versichern Ihnen unsere Solidarität im Kampf gegen diese verabscheuungswürdige Gesinnung.
Prof. Alfred Jacoby 
Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Offenbach/Main


Lieber Herr Dechant Andreas Weber,
sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Claus Kaminsky,
 
mit Betroffenheit und Entsetzen habe ich von der schrecklichen rassistischen und fremdenfeindlichen Gewalttat in Hanau gehört und gelesen, die 11 Todesopfer gefordert hat. Als Islambeauftragter des Bistums Fulda übermittle ich Ihnen und durch und über Sie den betroffenen Angehörigen und Familien  meine tief empfundene Anteilnahme am Tod der Opfer, der Trauer der Angehörigen und der ganzen Hanauer Bevölkerung und bin ihnen auch aus Fulda gedenkend im Gebet nahe. Den Stellungnahmen von Bischof Dr. Michael Gerber schließe ich mich uneingeschränkt an.  
 
In gedenkender und betender Verbundenheit
 
Pfarrer Winfried Bittner
Islambeauftragter des Bistums Fulda


Stellungnahme zu den Geschenissen in Hanau
 
Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Hanau (ACK) zeigt sich geschockt von den Morden, die gestern in Hanau stattgefunden haben. Diese Anschläge auf das Leben wurden von einem Menschen verübt, der keinen Respekt vor dem Leben anderer hatte. Gewalt ist kein Mittel, gesellschaftliche Probleme zu lösen.
Die ACK drückt ihr tiefes Mitgefühl und ihre Unterstützung den Angehörigen der Opfer aus. Darin eingeschlossen ist auch die Familie des Täters. In Gedanken und Gebet verbunden fühlen wir uns mit einer ganzen Stadt, die fassungslos dieser Tat gegenüber steht. Unsere Welt steht Kopf.
Wenn Worte fehlen, kann es Trost und Hoffnung schenken, sich an Gottes Wort des Friedens zu halten. Deshalb lädt die ACK am morgigen Freitagabend zu einem gemeinsamen Gedenkgottesdienst in die Freie evangelische Gemeinde ein. Der Gottesdienst beginnt um 18:00 Uhr und findet statt in der Weimarer Straße 35.
Auch am kommenden Sonntag wird das Gedenken und die Bitte um Frieden im gesellschaftlichen Miteinander in den verschiedenen Gottesdiensten aufgenommen werden.
Für den Vorstand der ACK Hanau
Pfarrer Torben W. Telder


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
 
mit großem Entsetzen und tiefer Trauer haben wir, die Steuerungsgruppe des War Requiem, die aus Vertreterinnen und Vertretern von Konzertchor Darmstadt und Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung besteht, von dem feigen und menschenverachtenden Anschlag in Hanau gehört. Wir möchten den Angehörigen der Opfer, den Bürgerinnen und Bürgern und dem Magistrat der Stadt Hanau unsere Betroffenheit und unser Mitgefühl ausdrücken. Der mörderische Hass, der sich in unserer Gesellschaft immer häufiger Bahn bricht, kann und darf nicht dazu führen, das Werk des Friedens und Zusammenhalts aus den Augen zu verlieren.
Diesem Ziel dient auch unser Friedenskonzert in Hanau am 9. Mai 2020. Deshalb haben wir uns spontan überlegt, die Programmhefte an diesem Tag nicht zu verkaufen, sondern um Spenden für die Angehörigen der Opfer zu bitten. Außerdem möchten wir Betroffene zu diesem Konzert einladen. Sofern Sie diese Ideen befürworten können, bitten wir Sie, uns mitzuteilen, ob diese Ihre Zustimmung finden.
Wir wünschen Ihnen und allen Bürgerinnen und Bürgern Ihrer Stadt in diesen schweren Tagen Kraft, Zuversicht und Gottes Segen.
 
 Dr. Jürgen Frei
Stellv. Vorstandsvorsitzender
Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung
 
Wolfgang Seeliger
Konzertchor Darmstadt


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
am gestrigen Tag hat sich ein schreckliches Ereignis bei unseren Nachbarn in Hanau ereignet.
Das Leid und Betroffenheit ist nicht an Nationalität und Grenzen gebunden.
Viele junge Menschen mit und auch ohne Migrationshintergrund sind Opfer geworden durch das unbesonnene Handeln eine Einzeltäters. Dies war augenscheinlich vor allem auch geprägt von rechtsradikal motivierten Beweggründen.
Diese jungen Menschen haben alle Eltern und Großeltern: Wie unfassbar muss es für diese sein, wenn so plötzlich und unvermittelt ein geliebtes Kind in der Familie fehlt?
Der Seniorenbeirat der Stadt Frankfurt fühlt gerade auch mit diesen älteren Menschen, für die unerwartet eine Welt zusammenbricht und Zukunftsperspektiven zunichte gemacht worden sind.
Wir, als Seniorenbeiräte möchten Ihnen unser tiefempfundenes Mitgefühl übermitteln und stehen Ihnen von Herzen als Unterstützung zur Verfügung.
Dieses, so plötzlich entstandene Leid, führt uns zusammen und symbolisiert unser Zusammensein, ohne Ansehen von Personen, unabhängig von Nationalität  oder Arm oder Reich.
 
In tiefem Mitgefühl
Gez. Dr. Renate Sterzel
Vorsitzende des Seniorenbeirates
der Stadt Frankfurt am Main


Sehr geehrter Herr Kaminsky,
 
die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Louise-Schroeder-Schule in Wiesbaden, sind tief betroffen von dem rassistischen Terroranschlag in Ihrer Stadt.
Wir wollen uns solidarisch mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern Hanaus sowie allen verfolgten und diskriminierten Menschen, zeigen.
Heute Morgen sind wir nicht zur Tagesordnung übergegangen sondern haben eine Schweigeminute aus Solidarität und als Zeichen gegen rechts mit allen Schülerinnen und Schülern abgehalten.
Danach hat die Klasse 11KöM2, eine Köcheklasse im 2. Lehrjahr, gemeinsam mit der Abteilungsleitung (Frau Bankowsky) ein spontanes Aufstehen gegen rechts organisiert.
Hierzu haben wir im Foyer Plakate ausgehängt auf denen die Lernenden und Lehrenden Ihre Gedanken und Meinungen mitteilen können.
Die spontane Idee von Frau Bankowsky hat großen Zulauf in der Schulgemeinde erhalten.
Unsere Schule zeigt sich solidarisch mit Ihnen, der Stadt Hanau und allen Opfern des fürchterlichen rechtsterroristischen Anschlags.
Mit freundlichen Grüßen, wir sind bei Ihnen
 
Markus Jaeger
(Leiter der Politikfachbereichskonferenz an der Louise Schroeder Schule in Wiesbaden)


Sehr geehrter Herr Kaminsky, liebe Projektgruppe,
 
durch die Presse haben auch wir von dem schrecklichen Anschlag in Hanau erfahren und sind tief erschüttert.
Zu diesem abscheulichen Ereignis finde ich kaum Worte, möchte aber auf diese Weise zum Ausdruck bringen, dass wir in Gedanken beistehen. Ich möchte Ihnen, den Angehörigen und der Stadt Hanau unser tiefes Mitgefühl aussprechen. Wenn wir im Rahmen unserer Möglichkeiten irgendwo unterstützen können, kommen Sie bitte auf uns zu.
Herzlichst
Anke Odrig
Geschäftsführerin LITTLE BIRD GmbH


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
 
mit großer Betroffenheit habe ich die Nachrichten von dem brutalen Attentat auf Besucherinnen und Besucher von Shisha-Bars in Hanau vernommen, das zahlreiche Todesopfer und Verletzte gefordert hat.
 
Im Namen der Landeshauptstadt Düsseldorf spreche ich allen Opfern, ihren Angehörigen und Hinterbliebenen mein tief empfundenes Beileid aus. Die Gedanken, das Mitgefühl und die Solidarität der Düsseldorfer Stadtgesellschaft sind bei den Betroffenen und bei allen Menschen in Hanau, die das Leid und den Schrecken, den diese unfassbare Tat ausgelöst haben, erleben müssen.
Ich wünsche der Hanauer Zivilgesellschaft und uns allen viel Kraft, um uns jeglicher Hetze, und dem rechtsextremen, menschen- und demokratiefeindlichen Gedankengut, das dieser Tat zugrunde liegt, entschlossen entgegen zu stellen. Gewalt, Rassismus und Ausgrenzung dürfen in unseren Städten keinen Platz finden.  Dass so viele Menschen in Hanau, in Düsseldorf und bundesweit  in diesen schweren Stunden gegen jede Form von Terror, Hass und Intoleranz und für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung protestieren, ist ein wichtiges, unverzichtbares Signal.
Mit stillem Gruß
Thomas Geisel Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
 
wir sind alle zutiefst erschüttert und bestürzt über die Ereignisse in Hanau. Durch das Attentat ist unvorstellbares Leid über zahlreiche Familien hereingebrochen, und unsere Gedanken sind in diesem Augenblick bei den Menschen, die um ihre Angehörigen und Freunde trauern müssen. Im Namen aller Mitarbeiter der Deutschen Zentrale für Tourismus möchte ich Ihnen unser tief empfundenes Beileid aussprechen, unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Angehörigen, denen wir Kraft in diesen schweren Stunden und Tagen wünschen.
Wir möchten Ihnen versichern, dass wir im Rahmen unserer Möglichkeiten alles tun werden, um die möglichen negativen Folgen dieses Anschlages für das Reiseland Deutschland, das Bundesland Hessen und die Stadt Hanau zu mindern. Dafür bieten wir Ihnen gern unsere Unterstützung im Rahmen unseres Auftrages an.
Für konkrete Anfragen, wie wir die Stadt Hanau unterstützen können, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
 
In stiller Anteilnahme Ihre
Petra Hedorfer Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V.


Dear Mr. Kaminsky,
 
On behalf of all citizens of Yaroslavl, my colleagues and on my own behalf I would like to express my sincere condolences in connection with the awful tragedy in Hanau that claimed so many victims and affected so many families of Hanau citizens. We wholeheartedly sympathize families and friends of the deceased and pray for the injured.
 
Vladimir Volkov, Mayor of Yaroslavl

Mit Bestürzung habe ich die schrecklichen Ereignissen in Hanau verfolgt und hoffe, dass es Ihnen und Ihrem Team den Umständen entsprechend gut geht. Wenngleich es wenig trösten mag, möchte ich Sie auf diesem Wege doch wissen lassen, dass wir hier in Halle in Gedanken bei Ihnen und allen Hanauern sind, insbesondere den Opfern und ihren Angehörigen.
In herzlicher Verbundenheit
Ihr Hassan Soilihi Mzé
hochdrei – Stadtbibliotheken verändern
Kulturstiftung des Bundes


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
rassistischer Terror, die sich Mitwoch Nacht in unserer Stadt Hanau ereignet hat, hat uns zutiefst erschüttert. Unsere Gebete und Gedanken sind bei den Familien und Freunden der Opfer, denen wir unser aufrichtiges Beileid aussprechen. Wir wünschen ihnen Geduld und Kraft in diesem Moment tiefster Trauer. Beim Thema Gewalt, Diskriminierung und Rassismus sind wir aus Erfahrung und aus der Grundüberzeugung der Wahrung der Menschenrechte besonders sensibel. Daher möchten wir mit Ihnen gemeinsam der Frage nachgehen, was wir diesen rassistischen Entwicklungen entgegensetzen können. Vor allem jetzt in diesen schwierigen Zeiten ist es besonders wichtig Solidarität und Zusammenhalt zu erweisen.
Aus diesem Grund liegt es uns am Herzen, Ihnen jederzeit unsere vollste Unterstützung anzubieten.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Fatih Arikan
Vorsitzender Brüder Grimm Bildungszentrum e.V.

Lieber Oberbürgermeister Kaminsky,
auch ich bin bewegt  und betroffen von dieser UNTAT, diesem Verbrechen in der Stadt.
An der Mahnwache gestern um 18.00 Uhr konnte ich nicht teilnehmen. Ich habe hier in Somborn
am Abend in der Heiligen Messe für die Opfer und ihre Angehörigen gebetet.
Auch für den unseligen Verbrecher habe ich gebetet - und um Frieden für die Stadt.
Denn Hass ist Gift für das Zusammenleben. Ich bete auch weiterhin für das Wohl der Stadt
und für die Zukunft in unserem Land.
In herzlicher Verbundenheit
Dr. Norbert Zwergel
Stadtpfarrer von Hanau. Ehrendomkapitular Geistlicher Rat Monsignore Dr. Norbert Zwergel (Somborn)
 


Dear Mr. Kaminsky,
On behalf of the European Chapter of Mayors for Peace, I wish to express our
deepest condolences and solidarity with the city of Hanau and its citizens, in
particular with the families of the victims, for the far-right extremist attack that
took place on Wednesday. I would also like to sincerely hope the early recovery
of those who were injured. Our close solidarity belongs to all people in these
communities.
As members of the worldwide alliance Mayors for Peace, we condemn any form
of violence. Such an act is an attack on the whole of our civilization and values to
build a culture of peaceful coexistence.
In this difficult time, we stand together for reconciliation, multicultural living and
peace in our cities. The world needs cities of peace and coexistence.
Yours sincerely,
Josep Mayoral i Antigas
The Chairman of the European Chapter of Mayors for Peace
Mayor of Granollers, Catalonia, Spain

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Claus Kaminsky!
Gestern hat uns das Telegramm von Papst Franziskus erreicht, in dem er seine Anteilnahme am Leid der Opfer und der Hinterbliebenen des Hanauer Attentates und seine Verbundenheit mit unserer Heimatstadt  zum Ausdruck bringt.
Ich habe die Grußbotschaft gestern Abend beim Gedenkgottesdienst der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Hanau in der Freien Christengemeinde Weimarer Straße verlesen. Herzlich darf ich sie noch einmal von unserem Bischof Dr. Michael Gerber grüßen, der uns das Telegramm übermittelt hat. Auch der emeritierte Bischof von Fulda Heinz Josef Algermissen drückt in einem Schreiben seine Anteilnahme und Verbundenheit mit unserer Stadt Hanau aus und wünscht Ihnen persönlich viel Kraft in diesen schweren Tagen.
Herzliche Grüße und in Verbundenheit
Dechant Andreas Weber 
Katholisches Dekanat Hanau

Exzellenz!
Hochwürdigster Herr Bischof Gerber,
ich beehre mich Ihnen das Beileidstelegramm zu übermitteln, das Staatssekretär Pietro Kardinal Parolin im Namen des Heiligen Vaters Papst Franziskus anlässlich des blutigen Attentates in Hanau am Mittwoch dieser Woche an Sie gerichtet hat (Anlage).
Auch ich spreche Ihnen und allen, die um die Verstorbenen trauern und um die Verletzten bangen, meine herzliche Anteilnahme aus. Beten wir auch für die Seele des so tragisch in die Irre gegangenen Menschen und für die Menschen in Deutschland, damit sie nicht von Fremdenfeindlichkeit und Misstrauen verführt werden.
Mit brüderlichen Grüßen verbleibe ich
Ihr im Herrn
Erzbischof Dr. Nikola Eterovic Apostolischer Nuntius

Aus dem Vatikan, 21. Februar 2020

Seiner Exzellenz Bischof Michael Gerber FULDA
 
Mit Bestürzung hat Papst Franziskus von der schrecklichen Gewalttat in Hanau Kenntnis erhalten, die unschuldige Menschen in den Tod gerissen hat. Seine Heiligkeit nimmt Anteil an der Trauer der Hinterbliebenen und bekundet ihnen seine Nähe in ihrem Schmerz. Im Gebet vertraut Papst  Franziskus die Verstorbenen der Barmherzigkeit Gottes an. Er bittet Christus, den Herrn  des  Lebens,  alle Trauernden mit Trost und Zuversicht zu erfüllen und sie mit seinem Segen und Frieden zu begleiten.
 
Kardinal Pietro Parolin Staatssekretär Seiner Heiligkeit


Ich bin sehr traurig über das Attentat auf unsere Mitbürger in Hanau und möchte den Angehörigen und Freunden der Opfer mein Mitgefühl aussprechen. Mein Sohn geht in Hanau zur Schule. Viele seiner Freunde waren regelmäßig Gäste der Bar Midnight, ein Ort der Begegnung für junge Leute. Es hätte jeden treffen können, aber der Täter hat auf Menschen gezielt, die seinem Feindbild entsprachen. Ich werde mich weiterhin gegen Rassismus einsetzen. "Die Opfer waren keine Fremden!", wie der Hanauer Oberbürgermeister richtig sagte.  Wie Tausende anderer Menschen aus Hanau und Umgebung, Schulen, Kirchgemeinden und Vereinen, trauern ich mit Ihnen um Ihre Verwandten und Freunde. Meine Gedanken sind bei den Opfern, ich werde sie in Kopf und Herz behalten. 
 
Tanja Seelbach
Stadtverordnete für Bündnis 90/Die Grünen in Nidderau


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky.
Im Namen der Gallikanischen Mission Hanau und der Gallikanischen Kirche Frankreichs mit Sitz in Lingolsheim bei Strassburg ihres Bischofs, des gesamten Klerus und der Gläubigen spreche ich ihnen, und den Hinterbliebenen dieser schrecklichen Tat unser Beileid aus. Die Tat hat uns zutiefst getroffen. Ausserdem verdienen sie unsere grösste Hochachtung. Gerne werden wir Sie jederzeit im Kampf gegen rechte Gewalt auch im Rahmen der ökumenischen und interreligiösen Zusammenarbeit unterstützen.
Ludwig Anton

 


In einem Wort, das am Sonntag, 23.02.2020 in den katholischen Gottesdiensten der Stadt Hanau und des Umkreises verlesen wird, wendet sich  der Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber an die Gläubigen und die Bewohner des Katholischen Dekanates Hanau und des Bistums Fulda:

Liebe Schwestern und Brüder!
Die Ereignisse von Hanau am 19. Februar haben uns zutiefst erschüttert. Uns bewegt das Schicksal der Menschen, die der Bluttat zum Opfer fielen, sowie deren Angehörigen und Freunde. Ihr weiteres Leben wird auch unter dem Eindruck dieser schrecklichen Erfahrung stehen.
Umso mehr dürfen wir dankbar sein für alle Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls in diesen Tagen. Viele Einsatzkräfte leisten einen Dienst, der sie bis an die Grenzen ihrer physischen und psychischen Belastbarkeit führt. Ich bin all jenen dankbar, die in unseren Beratungsstellen und in weiteren therapeutischen und seelsorglichen Angeboten für Gespräche bereit stehen. Aus der ganzen Welt kommen Botschaften der Solidarität und der Verbundenheit im Gebet. Das Schreiben, das uns Papst Franziskus am 21. Februar hat zukommen lassen, ist für uns ein Zeichen der Ermutigung und der Stärkung. Es ist beeindruckend, wie in Hanau die Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Religionen und Konfessionen in großer Gemeinsamkeit sich den Herausforderungen stellen. Der „Runde Tisch der Religionen“ und die „Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen“ leisten hier Bedeutendes. Als Katholische Kirche erfahren wir uns gerade in Hanau als ein „Volk aus vielen Völkern“. Noch mehr zeigt sich die Vielfalt, wenn wir auf die Vertreterinnen und Vertreter der unterschiedlichen Konfessionen und Religionen in Hanau schauen.  Am vergangenen 13. Oktober durfte ich anlässlich des „Sonntag der Weltmission“ in Hanau erfahren, welche Chance in diesem Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft liegt.
Für eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung, die von Integration anstatt von Ausgrenzung geprägt ist, wird es wesentlich sein, ob es uns gelingt, Erfahrungsräume zu gestalten, in denen dieses Miteinander als Bereicherung erlebt und eingeübt werden kann. Nicht zuletzt unsere Kindertageseinrichtungen sowie weitere Begegnungsorte und Initiativen leisten hier einen wesentlichen Beitrag. Herzlichen Dank allen, die sich in großer Kontinuität und Beharrlichkeit für dieses Miteinander einsetzen!
 
Schließen wir die Opfer ein ins Gebet und nehmen wir die vor uns liegende Fastenzeit als Anlass für die Frage, was unser je persönlicher Beitrag für eine Kultur des Miteinanders sein kann:  an dem Ort, an dem ich lebe, und in den Beziehungen, in denen ich stehe. 
Michael Gerber
Bischof von Fulda 

Sehr geehrter Herr Kaminsky, sehr geehrter Herr Hoppe,
ich bin tief traurig und entsetzt über die grausame Tat eines Wahnsinnigen, die jetzt Hanau getroffen hat, Hanau die Stadt der schönen Künste, weltbekannt als Schmuckstadt Deutschlands. Während des Aufbaus meiner Austellung im Goldschmiedehaus wohnte ich in dieser Gegend gegenüber der Bar. Oft war es nachts laut, aber nie bedrohlich. Unfassbar das Geschehene.
Mein tiefes Mitgefühl all den Betroffenen, den Angehörigen und Freunden, der Stadt und ihren Bewohnern, denen ich für die große Auszeichnung immer verbunden bleiben werde.
Mit ganz herzlichen Grüßen
Silvia Weidenbach 
Stadtgoldschmiedin
 


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky, lieber Genosse Claus!
Als SPD-Genosse sage ich Dir mit diesem Schreiben meinen aufrichtigen und tief empfundenen Dank für Deine Worte und Deine Haltung im Zusammenhang mit der menschenverachtenden Tat in Deiner Stadt Hanau! Ich selbst bin in Gelnhausen geboren und im Freigericht aufgewachsen und kenne unsere Heimat gut!  Meine Urgroßeltern haben in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs unter Lebensgefahr nach einen Bombenangriff auf den Fliegerhorst Kriegsgefangene aus Langendiebach bei sich versteckt, obgleich sie 6 Kinder hatten. Wir als Sozialdemokraten müssen noch aktiver sein und handeln! Dieses Handeln hast Du bewiesen und das macht Dich und Deine Arbeit so stark! In meinem brandenburgischen Ortsverein leite ich die Projektgruppe Bildung und kandidiere für den Vorsitz im Unterbezirk Ostprignitz-Ruppin. Insbesondere hier haben wir es mit vielen Menschen mit nationalistischer und rassistischer Gesinnung zu tun! Das bedrückt jeden Tag! Dennoch verlangt es unser Land und unsere Gemeinschaft und die Menschlichkeit an sich, dass wir nicht nachlassen: #keinenMillimeterdemFaschismus.  Für die kommende Zeit wünsche ich Dir die notwendige Kraft, um Deine Stadt stark zu machen gegen die Feinde unseres Zusammenlebens!
Herzliche Grüße
Henning Wehmeyer, StR Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Fakultät Musik – Institut für Musikpädagogik Universität der Künste Berlin


Ich wünsche Ihnen, der gesamten Verwaltung und der ganzen Stadtgesellschaft, dass Sie dieses entsetzliche Ereignis gut bewältigen können – jeder für sich und gemeinsam! Es möge letztlich dazu führen, dass der Umgang mit einander in allen Lebensbereichen wieder respektvoller und freundlicher werde!
Benjamin Schäfer
Geschäftsführer
Deutsche Märchenstraße e.V.


Dear Mayor, Dear Colleague,
I would like to express my condolences to all the citizens and their relatives, friends and families who lost their lives in the racist attack in your city. Racism and terrorism is a common problem of all humanity. I hope the injured will recover soon.
Nilüfer is always stands with Hanau, our friendship will continue to propagate solidarity and diversity.
Yours respectfully,
Turgay ERDEM
Mayor of Nilüfer


Lieber Herr Weiss-Thiel, liebe Frau Pillmann,
sicher erreichen Sie gerade viele Schreiben, die sich auf den Terrorakt in Hanau beziehen. Dennoch möchte ich Ihnen und Ihren Kolleginnen und Kollegen in der Stadt Hanau im Namen von UNICEF zumindest einen kurzen Gruß mit unserer Beileidsbekundung senden. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Und wir denken auch an die Kinder und Jugendlichen in Hanau, die sich durch die Ereignisse verunsichert fühlen und unter Schock stehen. Wir hoffen, dass Sie als Stadt diesen schweren Schlag mit Gesprächen, Veranstaltungen und einem klaren Bekenntnis zu Menschlichkeit und gegen Hass und Gewalt werden verarbeiten können. Sollten wir Sie darin in irgendeiner Weise unterstützen können, zögern Sie bitte nicht, an uns heranzutreten.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Sebastian Sedlmayr
Leiter Abteilung Advocacy und Programmarbeit
Leiter Büro Berlin
Deutsches Komitee für UNICEF e.V.


Respected Mayor Mr. Claus Kaminsky, 
 
I am sorry to hear about the shooting incident in Hanau, and I am deeply shocked and saddened that it caused casualties of innocent people.
We express our anger and condemnation to such inhumane and ignorant violence, our deep condolences to the victims who have suffered, and our sincere empathy to the injured and their families. At this sad time, the people in Taizhou are thinking about you, and Taizhou is always be with you.

Best wishes to all the people in Hanau! Hope fear and anxiety will disappear soon!
WuHaiping
Mayor of Taizhou


Dear Mr Mayor
20 February 2020
 
I am writing to express the deep sadness and support of the people of Dartford following yesterday's shootings in Hanau.
 
Lass of life at any time is always traumatic but particularly so when it is taken in a violent and premeditated attack on innocent victims going about their daily lives. Being close to London we have unfortunately experienced similar senseless attacks but the impact of this attack must be particularly acute on your local community.
 
Please accept the condolences and best wishes of everyone in Dartford moving forward.
With kind regards Yours sincerely
Cllr Roger Perfitt
Mayor of Dartford
 


Sehr geehrter Herr Kaminsky,
wir mochten unsere tief empfundenes Mitgefühl mit den Opfern und ihren Familien in Hanau zum Ausdruck bringen. Wir wünschen allen Angehörigen sehr viel Kraft und den Verletzten eine schnelle Genesung. Als Verein der Menschen hilft, sind wir besonders entsetzt über diesen Ausdruck von Hass und fühlen uns Hanau verbunden. Die Stadt Hanau hat uns schon viele Jahre dabei unterstützt, Menschen in Kenia zu helfen. Dies ist der richtige Weg der Mitmenschlichkeit, der auch gegen den Hass helfen kann.  Geben wir gemeinsam weiterhin Menschen eine Perspektive, in Kenia und in Hanau. Umoja, Amani (Zusammenhalt, Frieden)
In trauriger Verbundenheit
Reinhard Klöpper
stellv. Vorsitzender Maweni e.V.


Sehr geehrter, lieber Herr Kaminsky,
 
mit großer Bestürzung haben mein Mann und ich von den fremdenfeindlichen Terroranschlägen in Hanau erfahren. Gerade, weil wir uns durch die Verleihung des Brüder-Grimm-Preises 2017 an mich Hanau verbunden fühlen, möchten wir Ihnen und den Bürgern der Stadt unser tiefstes Mitgefühl aussprechen. Welch eine Tat 70 Jahre nach Auschwitz!
Wir wünschen Ihnen allen viel Kraft und Mut und grüßen herzlich,

Barbara Zoeke und Gisbert Roloff
Preisträger Brüder-Grimm-Preis für Literatur 2017


Excellency, estemeed colleague, 
 
With profound sadness and sorrow we have learned of the recent shootings in Hanau. On behalf of the City Administration and the people of Rotterdam, 1 would like to express our solidarity and convey our condolences to the families and friends of the victims. We wish those who were injured a full recovery.
 
lt is impossible to imagine the impact of this tragedy. We hope that the citizens of Hanau will soon find the strength to deal with this heart-breaking tragedy in their community. Please know that you are in our thoughts.
 
Wishing you and your citizens the strength and wisdom to deal with the profound effects of this hateful, violent crime.
Yours sincerely,
A. Aboutaleb

An die Menschen von Hanau zum Gedenken an den Terroranschlag vom 19. Februar 2020
Wir Mitglieder des „Arbeitskreises interreligiöser Dialog Offenburg“ möchten den direkt betroffenen Familien, Angehörigen und Freunden unser tiefes Mitgefühl über den erschütternden Anschlag auf das Leben ihrer Liebsten bekunden und fühlen mit ihnen Schmerz und Trauer. Wir beten in allen unseren Religionsgemeinschaften für Sie. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Tagen bei Ihnen.
Unsere Gedanken sind auch bei der Stadtgemeinschaft von Hanau. Wir hören, dass Sie ein friedliches  Zusammenleben der bunten Bewohnerschaft in Ihrer Stadt pflegen, das nun durch diesen Gewaltakt bedroht wird. Doch Sie zeigen der Öffentlichkeit, dass Sie jetzt erst recht zusammenrücken über Nationalitäten und Religionen hinweg. Sie halten einer dumpfen rechtsnationalen Ideologie Ihr Einstehen für die Würde eines jeden einzelnen Menschen entgegen. Respekt statt Hass. Wir alle nehmen den gegenseitigen Respekt und das gute Einverständnis miteinander im normalen Alltag dankbar hin, und plötzlich werden wir schmerzlich darauf gestoßen, dass sich friedliches Zusammenleben nicht von selbst auf die andern überträgt. Plötzlich wird uns bewusst, dass längst erkannte humanistische und religiöse Werte und demokratische Grundhaltungen nicht automatisch weiter getragen werden. Wenn wir nicht sichtbar in die Öffentlichkeit treten und für unsere Wertevorstellungen und demokratischen Grundüberzeugungen aktiv eintreten, überlassen wir das Feld denen, die sich mehr und mehr trauen, sich laut und mit aggressivem Ton auf Straßen breit zu machen. Von faschistoiden Politikern bestärkt, verwenden sie auch deren menschenverachtende Phrasen. Seit mit dem Einzug der AFD in unsere Parlamente und radikalen Montagsmarschierern unverhohlen Ausgrenzung muslimischer Religionszugehöriger und pauschale Vorverurteilung von Migranten, Verharmlosung von nationalistischen Verbrechen  und   verkappter Judenhass propagiert werden, fühlen sich Sinnesgleiche ermutigt, ihre Hasstiraden weiterzutragen, das Land nur noch als „Ihr“ Land zu betrachten und schließlich Verbrechen zu begehen bis hin zu brutaler Gewaltanwendung  und Mord. Als Bürgerinnen und Bürger erkennen wir es als unsere gesellschaftliche Aufgabe, die teils feingewobenen rechtsnationalistischen Parolen als solche zu entlarven, friedlich aber entschlossen dagegen zu halten. Im eigenen Umfeld immer wieder für ein weltoffenes Zusammenleben aller Menschen unterschiedlicher Nationen, Kulturen und Religionen sichtbar einzustehen.
Ja, die Gefahren und Vorzüge der Globalisierung müssen kontrovers diskutiert werden, jedoch stets fair, ohne Überheblichkeit und Verachtung der Meinung Anderer. In unserem gegenseitigen Umgang sollte sich die Würde eines jeden Menschen widerspiegeln.   
Diesem Anspruch versuchen wir auch mit unserem „Arbeitskreis interreligiöser Dialog Offenburg“ gerecht zu werden. Auch hier müssen wir immer auf’s Neue unsere Aufmerksamkeit auf die liebgewonnenen Selbstverständlichkeiten im Alltag lenken, um rechtzeitig und aktiv unsere Achtung und Wertschätzung des Glaubens der Anderen öffentlich zu bekunden.
Indem wir das tun, tun wir dies auch im Gedenken an Ihren Schmerz und in der Hoffnung, dass dies, was wir uns hier im Kreise von 10 Religionsgemeinschaften gegenseitig zugesagt haben, nämlich in all unserer Verschiedenheit friedlich in unserer Stadtgemeinschaft zusammen zu leben, auch nach außen wirken kann.
Für den Arbeitskreis Interreligiöser Dialog Offenburg          
Karl Bäuerle     
 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
 
seit der vergangenen Mittwochnacht ist in Hanau nichts mehr so, wie es vorher war. Trauer, Leid und Angst sind in den Gesichtern unserer Mitmenschen zu sehen - aber auch Entschlossenheit und Mut.
 
Wir werden uns in unserem Gottesdienst heute Morgen auch mit den schrecklichen Ereignissen der zurückliegenden Woche befassen und für die Opfer und deren Angehörigen beten.
 
Paulus ruft in seinem ersten Brief an Timotheus zu Fürbitte und Danksagung „für alle Menschen [...] und für alle, die Macht ausüben" auf. Als Oberbürgermeister haben Sie in diesen Tagen Herausforderungen zu bewältigen, wie sie sich einem Stadtoberhaupt sonst nicht stellen. Wir danken Ihnen ausdrücklich und aus ganzem Herzen für die Würde, die Besonnenheit und die Nächstenliebe, mit der Sie Ihr Amt unter diesen Umständen ausü ben. Unsere Gebete begleiten nicht nur diejenigen, die einen geliebten Menschen verloren  haben oder selbst verletzt wurden, sondern auch Sie persönlich und Ihre Familie.
 
In tiefer Verbundenheit grüßt Sie die Gemeindeleitung der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzen Tage,

Andreas Wagner
Bischof

Mathias Zarse
Erster Ratgeber

Christian Schmidt
Zweiter Ratgeber


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
sehr geehrter Herr Bürgermeister Weiss-Thiel,
liebe Frau Pillmann,
neben sicherlich vielen anderen, möchten wir im Namen des Kinderfreundliche Kommunen e.V. der Stadt Hanau unser Beileid ausdrücken. Das schreckliche rassistische Attentat in der ersten Kinderfreundlichen Kommune in Deutschland macht uns tief betroffen. Wir drücken den Hinterbliebenen der Opfer und den Schwerverletzten unser tiefes Mitgefühl aus. Solche Taten bestärken uns in unserem Ansatz mit den Kinderrechten für eine demokratische Bildung und für Vielfalt, Respekt und Weltoffenheit einzutreten, wie es die zahlreichen Kinderrechte-Schulen in Hanau tun.
Sollten wir Sie in irgendeiner Weise unterstützen können, zögern Sie bitte nicht, an uns heranzutreten.
Mit freundlichen Grüßen
Anne Lütkes und Dominik Bär
Kinderfreundliche Kommunen e.V.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
aus den Medien mussten, ich, unsere Mandatsträger sowie meine Mitarbeiter gestern von dem rassistischen Anschlag in Ihrer Stadt erfahren.
Wir sind zutiefst erschüttert über diese kaltblütige Tat und ihr Ausmaß.
Im Namen aller Steinauerinnen und Steinauer sprechen wir unser Mitgefühl den Angehörigen der getöteten Opfer aus und wünschen den Verletzten baldige Genesung. Gegen Rassismus und Terror müssen wir alle zusammenhalten und für unsere demokratischen Grundwerte einstehen.
Stets müssen wir wachsam sein gegenüber den Spaltern unserer Gesellschaft und sie bekämpfen, damit wir und unsere nachfolgenden Generationen in unserem Land weiter miteinander in Frieden und Freiheit leben können.                                                ·
Die Brüder-Grimm-Stadt Steinau an der Straße trauert mit der Brüder-Grimm-Stadt Hanau.
Mit unseren Gedanken sind wir bei den Angehörigen
Malte Jörg Uffeln
Bürgermeister Steinau an der Straße
 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
 mit großer Betroffenheit habe ich die Nachrichten von dem brutalen Attentat auf Besucherinnen und Besucher von Shisha-Bars in Hanau vernommen, das zahlreiche Todesopfer und Verletzte gefordert hat. Im Namen der Landeshauptstadt Düsseldorf spreche ich allen Opfern, ihren Angehörigen und Hinterbliebenen mein tief empfundenes Beileid aus. Die Gedanken, das Mitgefühl und die Solidarität der Düsseldorfer
Rhein Stadtgesellschaft sind bei den Betroffenen und bei allen Menschen in Hanau, die das Leid und den Schrecken, den diese unfassbare Tat ausgelöst haben, erleben müssen. Ich wünsche der Hanauer Zivilgesellschaft und uns allen viel Kraft, um uns jeglicher Hetze, und dem rechtsextremen, menschen- und demokratiefeindlichen Gedankengut, das dieser Tat zugrunde liegt, entschlossen entgegen zu stellen. Gewalt, Rassismus und Ausgrenzung dürfen in unseren Städten keinen Platz finden.
Dass so viele Menschen in Hanau, in Düsseldorf und bundesweit in  diesen schweren Stunden gegen jede Form von Terror, Hass und Intoleranz und für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung protestieren, ist ein wichtiges, unverzichtbares Signal.
Mit stillem Gruß
Thomas Geisel
Oberbürgermeister Stadt Düsseldorf

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
der Schweizerische Israelitische Gemeindebund SIG ist zutiefst erschüttert über den rassisti­ schen Anschlag, welcher am Mittwoch in Hanau stattgefunden hat. Wir möchten Ihnen und allen Menschen in Hanau unsere Solidarität und unser Mitgefühl ausdrücken.
Dieser Anschlag richtete sich jedoch nicht nur gegen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland, sondern gegen alle Menschen in Deutschland, die für Demokratie, Menschenrechte und eine multikulturelle Gesellschaft einstehen. Es war ein Anschlag auf die freie Gesellschaft, der sich in seiner menschenverachtenden Art gegen die gesamte Gesellschaft richtet. Die Tat zeigt, dass gegen Rassismus, Hass und Hetze gekämpft werden muss, denn diese Gesinnungen haben in unserer Gesellschaft keinen Platz.
Wir sind zutiefst bestürzt über den Tod der zehn Menschen, welche so kaltblütig vom Täter er­ mordet wurden.
Mit freundliche Grüssen
Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund
Dr. Herbert Winter Präsident

Anteilnahme und Solidarität aus Kassel
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
auf diesem Wege möchte ich Ihnen und allen Hanauer Bürgerinnen und Bürgern die tief empfundene Anteilnahme und Solidarität der Stadt Kassel übermitteln. Der mörderische Angriff auf unschuldige Menschen in Ihrer Stadt aus mutmaßlich rechtsextremistischen Motiven hat uns erschüttert. Der feige Anschlag galt uns allen und unserer fr eiheitlic h- · demokratischen Gesellschaft. Den Angehörigen der Op'rer und den Verletzten gilt unser Mitgefühl. Angesichts des Mordes am Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke am 2. Juni 2019 durch einen mutmaßlich rechtsextremistischen Täter und der Ermordung des Kasseler Bürgers Halit Vozgat am 6. April 2006 durch den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) ist die Betroffenheit in unserer Stadt nach diesem mörderischen Anschlag groß.
Nach dem Mord an Dr. Lübcke sind 10.000 Menschen aus Kasse und der Region unserem Autrut zu einer Kunagebung für Demokratie, Toleranz, Vielfalt und Weltoffenheit unter dem Motto ,,#Zusammen sind wir stark!" gefolgt.
Es ist beschämend, dass Antisemitismus, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit in unserem Land wieder mehr zutage treten. Wir müssen noch enger solidarisch zusammenstehen und klarmachen: Hier ist kein Platz für Gewalt, Hetze·, Hass und Extremismus!
Ich wünsche Ihnen viel Kraft in dieser schweren Zeit
Herzliche Grüße ihr
Oberbürgermeister Christian Geselle

Sehr geehrter Herr Kollege,
 
mit großer Bestürzung habe ich die Nachrichten über den feigen und hinterhältigen Terroranschlag in Ihrer Stadt verfolgt. Ich bin erschüttert und fühle mich sehr mit den Opfern, ihren Familien und der gesamten Bürgerschaft von Hanau verbunden.
Zu dieser unfassbaren Tat und dem schweren Verlust möchte ich Ihnen im Namen der Stadt Schwäbisch Gmünd, unseres Gemeinderates sowie insbesondere auch ganz persönlich mein tiefes Beileid auss prechen . Ich bin fassungslos, dass das Schicksal so unerwartet und so ungerecht über die betroffenen Familien und die gesamte Stadt Hanau hereingebrochen ist.
Als Gold- und Silberstadt ist Schwäbisch Gmünd mit Hanau gut vernetzt und verbunden. Auch deshalb sind unsere Gedanken ganz besonderes bei den Opfern und bei Ihnen. Wenn wir auch das undenkliche Leid, das durch die feige Tat nun über so viele Menschen und auch die gesamte Stadt hereinbricht, nicht lindern können, so sollen Sie jedoch wissen, dass wir mit Ihnen fühlen. Sollten wir Ihnen oder den betroffenen Familien eine Unterstützung geben können , würden wir dies gerne tun. Lassen Sie uns es wissen,  wenn Sie einen Ansatz hierfür sehen .
In großer Verbundenheit mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Hanau und aufrichtiger Anteilnahme
Schwäbisch Gmünd
Richard Arnold Oberbürgermeister

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminski,
 mit großem Schrecken habe ich am Abend des 19. Februars von dem schrecklichen Attentat erfahren und wir alle waren zu tiefst schockiert von dieser unfassbaren Tat. Im Namen des Gemeindevorstandes und der Hainburger Bürgerinnen und Bürger spreche ich unser tiefes Mitgefühl aus.
Unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Angehörigen und den Menschen der Stadt Hanau. Als Nachbarkommune mit vielfältigen persönlichen, privaten und beruflichen Verbindungen nach Hanau ist dies für viele von uns noch immer unfassbar und zeigt doch auch, wie nah der Terror doch vor der eigenen Haustür ist.  Dieser Anschlag richtet sich nicht nur gegen einzelne Personen, sondern gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung unsere Landes und unsere Welt. Diesem kann man nur begegnen, wenn man gemeinsam für unsere Werte einsteht
In tiefen Mitgefühl
Alexander Böhn
Bürgermeister Gemeinde Hainburg

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, lieber Herr Kaminsky,
die tödlichen Schüsse in Hanau, diese grausame, unverständliche Gewalttat lässt uns alle sprachlos zurück. Der mutmaßliche Attentäter war offenbar ein Rassist, denn die zehn getöteten Menschen hatten, bis auf seine Mutter, alle Migrationshintergrund.
Unsere Gedanken sind jetzt bei den Familien der Opfer, denen unser tief empfundenes Mitgefühl gehört und bei denen, lieber Herr Kaminsky, die wie Sie unmittelbar vor Ort politische Verantwortung tragen. Wir Demokraten müssen in dieser schweren Stunde für unser Land zusammenstehen und dem Rassismus jedweder Form entschlossen entgegentreten. Deshalb möchte ich die Gelegenheit benutzen Ihnen mental den Rücken zu stärken. Es ist unser Land, es sind unsere Städte und es ist unsere Pflicht uns für ein verständnisvolles Miteinander zu engagieren.
Mit den besten Wünschen
Dr. Marie-Luise Wolff
Vorsitzende des Vorstandes ENTEGA AG
 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
mit sehr großer Betroffenheit und Trauer habe ich von dem schrecklichen Anschlag, den Morden, in Hanau erfahren und spreche den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Hanau mein tief empfundenes Mitgefühl und die Solidarität aller Kölnerinnen und Kölner aus. Die menschenverachtende Tat ist für viele Kölner Bürgerinnen und Bürger und auch für mich unfassbar. Dieser rassistisch motivierte Anschlag auf junge Menschen, die völlig arg- und wehrlos waren, ist ein Angriff auf unsere freiheitliche und offene Lebensweise. Wir dürfen· Rechtsterroristen, Rassisten und auch sonstigen gewaltbereiten Fanatikern keinen Raum geben.
Meine Gedanken sind bei den Familien und Freunden der Opfer und bei den Verletzten. Ich trauere mit den Angehörigen der Verstorbenen und bete darum, dass sie in diesen schweren Stunden Trost und Beistand finden.
In tiefem Mitgefühl
Henriette Reker
Oberbürgermeisterin der Stadt Köln

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
die Gemeinschaft Sant'Egidio bringt ihre aufrichtige Anteilnahme mit den Familien zum Ausdruck, die von dem furchtbaren Attentat am Abend des 19. Februar betroffen sind, mit den Verletzten und mit allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Hanau. Die Morde sind nicht nur eine nicht hinnehmbare Gewalttat auf friedliche Bürger, die einen Abend mit Freunden verbringen wollten, sondern auch ein Angriff auf das gute Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft in unserem Land. Als Ausdruck der Solidarität mit den Menschen in Hanau hat Sant'Egidio in Würzburg und anderen Städten Andachten für die Opfer und für ein friedliches Miteinander in unsere  Gesellschaft organisiert. 
Die Gemeinschaft Sant'Egidio setzt sich seit vielen Jahren für Bedürftige und für ein friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen ein. Der Entwicklungshilfebeirat der Stadt Hanau unterstützt seit mehreren Jahren HIV-Behandlungszentren des DREAM Programms in Kenia, die auch von Sant'Egidio gefördert werden. Für diesen konkreten Einsatz der Stadt Hanau auch in Entwicklungsländern danken wir sehr, da diese Unterstützung das zivilgesellschaftliche Engagement stärkt und ein Beitrag für ein solidarisches Zusammenleben ist.
Prof. Dr. Klaus Reder
Vorstand Gemeinschaft  Sant'Egidio e.V.

Dr. Dieter Wenderlein
Leiter Eine-Welt-Arbeit
 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky, lieber Claus,
die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Lüdenscheid sind schockiert und zutiefst erschüttert angesichts der Morde, die - Stand jetzt - ein Täter am späten Mittwochabend begangen hat. Wir alle fühlen mit den Familien, Angehörigen und Freunden der Todesopfer sowie mit den Verletzten dieser grausamen Tat.  Die Morde und der Terror von Hanau zeigen wieder einmal überdeutlich, wohin übersteigerter Nationalismus und Rassismus verblendete Täter führen können. Diese bringen unendliches Leid über Familien, Angehörige und Freunde der Opfer und wollen damit unser demokratisches Gemeinwesen systematisch unterhöhlen und zerstören. Dagegen hilft nur das konsequente Handeln des Rechtsstaates. Sollten dessen Instrumente im Kampf gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit nicht ausreichend sein, muss hier gegebenenfalls nachjustiert werden.
Noch wichtiger ist das zusammenstehen aller demokratischen Kräfte. Und die bürgerliche Zivil­ courage, die immer dann gefragt ist, wenn Rassismus sich im Alltag zeigt. Diesen Zusammenhalt braucht es nach den jüngsten Morden, die aus jeweils rechtsextremer Gesinnung am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, in Halle und am Mittwoch in Hanau begangen wurden, jetzt noch mehr als zuvor.
Mit Blick auf die schrecklichen Ereignisse in Hanau wünsche ich mir auch von allen Medien, alten wie neuen, und besonders von deren Nutzern, dass sie sich Rassismus und dessen gewaltsamen Auswüchsen entschieden und in aller Deutlichkeit in den Weg zu stellen.
Es ist mir ein persönliches Anliegen, den Familien, Freunden und Angehörigen der Opfer und der Verletzten mein tief empfundenes Mitgefühl zu übermitteln. Wir, die Lüdenscheider Stadtgesellschaft, stehen solidarisch hinter diesen Menschen und selbstverständlich auch
an der Seite der Stadt Hanau.
Ich wünsche Ihnen und den Bürgerinnen und Bürgern Ihrer Stadt in dieser schwierigen Situation viel Kraft und Gottes Trost.
Hochachtungsvoll
Dieter Dzewas
Bürgermeister Stadt Lüdenscheid

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, lieber Herr Kollege,
die Nachricht von dem Attentat am Mittwochabend in Hanau habe ich mit großer Bestürzung aufgenommen. Als Oberbürgermeister möchte ich Ihnen und den Bürgerinnen und Bürgern Ihrer Stadt im Namen der Bonnerinnen und Bonner und der Kolleginnen und Kollegen meiner Stadtverwaltung meine Solidarität und unser aller Mitgefühl übermitteln.
Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Toten, bei den Verletzten, bei den Hilfs­ und Einsatzkräften. Ich wünsche Ihnen viel Kraft für die Herausforderungen der kommenden Tage.
Mit dem Ausdruck meiner Solidarität grüße ich herzlichst
Ashok Sridharan
Oberbürgermeister der Stadt Bonn

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
anlässlich des schrecklichen Attentates in Hanau am vergangenen Mittwoch möchten wir als kurdischer Unternehmerverband AKEE unser aufrichtiges Beileid und unsere tiefe Anteilnahme an diesem verwerflichen Anschlag aussprechen. Wir gedenken der Opfer und wünschen deren Familienangehörigen und Freunden viel Kraft. Den Verletzten wünschen wir schnelle und vollständige Genesung.
Allen Beteiligten wünschen wir, dass die Zeit die Bilder dieser grauenvollen Tat verblassen lässt.
Die jetzige Situation ist für uns als kurdischer Unternehmerverbandbesorgnis­ erregend, denn der Angriff hätte jeden von uns treffen können.
Antisemitismus und Fremdenhass dürfen keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.
Hochachtungsvoll
Leylan Uca
Verband der Kurdischen Arbeitgeber in Europa e.V.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, lieber Herr Kollege Kaminsky,
 die Bürger*innen unserer Stadt Ludwigshafen am Rhein sind tief erschüttert und fassungslos angesichts der schrecklichen Anschläge in Ihrer Stadt. Unser tiefes Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Familien und Angehörigen.
Wir sind in diesen schweren Stunden mit unseren Gedanken bei allen Menschen in Hanau.
Wir trauern gemeinsam um die, die bei den sinnlosen Gewalttaten ihr Leben verlore11 haben. Wir denken an alle Verletzten und wünschen diesen eine baldige Genesung
In tiefer Anteilnahme
Jutta Steinruck
Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen

Sehr geehrter Oberbürgermeister Kaminski ,
in Gedenken an die Opfer des Attentates vom 19. Februar 2020 sprechen wir, der Magistrat und die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bruchköbel, unser tiefstes Mitgefühl aus. Wir sind schockiert über die unfassbaren Morde an den vielen unschuldigen Menschen.
Unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Angehörigen und den Menschen der Stadt Hanau. Wie alle friedliebenden Menschen denken wir, dass diese Morde keine Nationalität und keine Religion hat­ ten. Wir müssen im Kampf gegen die Gewalt an Unschuldigen sehr stark sein und gemeinsam für die Werte einer freien Welt einstehen.
Dieser Anschlag richtete sich nicht nur gegen einzelne Personen, sondern gegen die Demokratie und Freiheit unserer Welt.
In tiefem Mitgefühl herzlichst
Günter Maibach
Bürgermeister der Stadt Bruchköbel

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kaminsky,
vor dem Hintergrund der schrecklichen Tat in Hanau möchten wir im Namen des Magistrates und der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rüsselsheim am Main sowie persönlich unser herzliches Beileid zum Ausdruck bringen. Unsere Gedanken und die Gedanken vieler Menschen im Rhein-Main-Gebiet sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Der mutmaßlich rechtsextreme und rassistische Hintergrund dieser Tag mahnt uns zur Wachsamkeit gegenüber denen, die menschenverachtenden Ideologien anhängen.
Mit freundlichen Grüßen
Udo Bausch
Oberbürgermeister
Jens Grode
Stadtverordnetenvorsteher
 

The Embassy of the Arab Republic of Egypt presents its compliments to the Federal Ministry ofForeign Affairs ofthe Federal Republic of Germany, and with regard to the terrorist attack against two Cafes in the city of Hanau in the Federal Republic of Germany on 20 February 2020 has the honour to attach herewith the unofficial translation of the press statement issued by the Egyptian Foreign Ministry on the same day.
The Embassy of the Arab Republic of Egypt avails itself of this opportunity to renew the assurance of its highest consideration to the German Federal Ministry of Foreign Affairs ofthe Federal Republic of Germany.
Embassy of the Arab Republic of Egypt Berlin
Ägyptische Außenministerium

Dear Worshipful Mayor Kaminsky and Headmaster Scheuermann
I write on behalf of all the staff and students of Dartford Grammar School to express our sincere and heartfelt sympathy to the whole community of Stadt Hanau. During our mid-term school break last week the emerging news was shocking and our sense of sadness palpable. Yesterday, as we returned to school, I talked with the whole staff and all the students, during a full school assembly, about the wonderful people of Hanau and the close similarities that exist, without borders, between our two communities. I also took the opportunity, once again, to remind the talented young people of Dartford Grammar School that we all have a part to play as we continue to try to make the world a better place through education. As you know London has also faced many challenges in recent year from vicious and ignorant individuals, only interested in personal gain and division. It may be a comfort to read that after every such challenge our community grows stronger and we become more resolute and steadfast in our determination to defeat bigotry.
Having made two happy visits to Hanau in the past ten years, most recently for the 50th anniversary concert to celebrate town twinning, I am confident that your city will, given time, recover from the bewilderment and grief inevitably experienced by all in your vibrant and rich community. I am fortunate as the Headmaster of a school as I see, every day, that our futures will be much more successful and peaceful than we sometimes are made to feel. The remarkable young people of the Karl-Rehbein Schule and Dartford Grammar School fill me with real hope but I understand that now is the time for reflection, grief and tears but the spirits will rise once again and we will see all that is possible for the future.
If possible I would like to attend any service of remembrance that is held in the future in Hanau, to show, and re-affirm, the deep friendship that exists between our two communities.
With all good wishes from your colleagues and friends at Dartford Grammar School.
Yours sincerely
John Oakes
Headmaster
Dartford Grammar School

Sehr geehrter Oberbürgermeister Kaminsky,
 
auch einige Tage nach dem furchtbaren Mordanschlag in Hanau sitzt der Schock über diese entsetzliche Tat noch immer tief. Nach allem, was wir wissen, hat der Täter aus rechtsextremen Motiven zehn unschuldige Leben ausgelöscht. In Gedanken bin ich bei den Opfern und ihren Familien, die nun mit diesem riesigen Verlust und dem unermesslichen Schmerz weiterleben müssen.
 
Gerade in dieser Situation ist es nun die Aufgabe aller Demokraten in unserem Land, zusammenzustehen und gemeinsam jeglicher Form von Extremismus, insbesondere aber dem rechtsextremen Terror, die Stirn zu bieten. Herzlichen Dank für Ihre klaren Worte und Ihren Einsatz für die Stadtgesellschaft. Gemeinsam müssen wir für unsere Werte und unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung einstehen. Dabei haben Sie mich als Bundestagsabgeordnete, aber auch als ehemalige Hanauer Bürgerin fest an Ihrer Seite. Zögern Sie bitte nicht, mich zu kontaktieren, wenn Sie meine Unterstützung benötigen oder ich konkret weiterhelfen kann.
  
In tiefer Trauer
Dr. Katja Leikert MdB

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
 
nach dem schrecklichen Verbrechen, dass die Stadt Hanau heimgesucht und vielen Menschen das Leben bzw. ihre Angehörigen und Freunde genommen hat, möchten wir Ihnen als Oberbürgermeister im Namen des Vorstandes der Frankfurter Volksbank unsere Anteilnahme aussprechen und Sie bitten, sie auch in geeigneter Form weiterzugeben.
 
Wir wissen, dass diese Anteilnahme und auch die Zeichen der Solidarität von vielen Menschen in diesen Tagen das Leid der Hinterbliebenen nicht mindert, aber ihnen zeigt, dass sie nicht alleine in ihrer Trauer sind, sondern viele Menschen an sie denken und versuchen ehrlich mitzufühlen.
 
„Wir stehen als Gesellschaft zusammen, wir lassen uns nicht einschüchtern, wir laufen nicht auseinander" hat unser Bundespräsident bei der Mahnwache am 20. Februar gesagt und damit aufgezeigt, was für uns alle gilt, die wir gerne und ohne Hass und Gewalt in diesem Land leben.
 
Sie selbst wissen, was dieses Verbrechen für einen Einschnitt in der Geschichte der Stadt Hanau, die sich in den letzten Jahren so positiv entwickelt hat, bedeutet. Als Vorstand der Frankfurter Volksbank wünschen wir zuallererst Ihnen, aber zugleich allen, die in Politik und Gesellschaft Verantwortung tragen, das Geschick, die Kraft und die Kreativität, in den nächsten Monaten zu einem Gemeinschaftsgeist beizutragen. Dieser Geist möge die Hanauerinnen und Hanauer unabhängig von Herkunft, Religion und politischer Einstellung zusammenführen und dazu beitragen, dass das schreckliche Verbrechen nicht zu einem Klima von Angst und Sorge führt, sondern weiterhin Zusammenhalt und Menschlichkeit die Maximen für unser gemeinsames Zusammenleben darstellen.

Frankfurter Volksbank
Der Vorstand
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Hanau,
 
wir sind der Werkstattrat der Moritzbergwerkstätten der Lebenshilfe Nürnberger Land. Wir vertreten 365 Kolleginnen und Kollegen. Wir sind alle sehr geschockt über das, was in Hanau am vergangenen Mittwochabend passiert ist, und verurteilen diesen terroristischen Akt auf das Schärfste. Wir fühlen mit den Angehörigen und der gesamten Bürgerschaft und sprechen unser aufrichtiges Beileid und Mitgefühl aus. Gemeinsam hoffen wir, dass so etwas nie mehr passiert.
 
In Verbundenheit
Lebenshilfe für Menschen
mit Behinderung Kreisvereinigung Nürnberger Land e. V.
Geschäftsleitung
Dennis Kummarnitzky