Gedenkstätten und Gedenktafeln
Die Übersicht aller Gedenkstätten in Hanau geben einen guten Überblick über alle wichtigen Orte mit historischem Bezug zu geschichtlichen Ereignissen.
Gedenkstätte Ehemalige Ghettomauer, Am Freiheitsplatz / Nordstraße
Die Gedenkstätte "Ehemalige Ghettomauer" befindet sich am Gehweg vom Freiheitsplatz zur Main-Kinzig-Halle, am nordöstlichen Rand des Freiheitsplatzes, nahe der Polizeidirektion.
Sie wurde am 30. Mai 2010 im Beisein der damaligen Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland Dr. Charlotte Knobloch und des Vorsitzenden des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden Hessen Moritz Neumann eingeweiht.
232 individuelle Bronzetäfelchen erinnern an die in Hanau geborenen und hier bis zu ihrer Verschleppung und Ermordung wohnhaften jüdischen Kinder, Frauen und Männer. Der Einweihungstag der Gedenkstätte war bewusst gewählt: am 30. Mai 1942 erfolgte die erste von zwei Deportationen der jüdischen Hanauer Bürgerinnen und Bürger vom Hauptbahnhof aus. Die zweite Deportation fand am 5. September 1942 statt.
Die Gedenkstätte wurde in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Hanau, dem Arbeitskreis Christen und Juden der evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck, dem Fritz-Bauer-Institut Frankfurt am Main, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hanau e.V., dem Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V. und dem Stadtarchiv Hanau realisiert.
Zu den 80. Jahrestagen der Deportationen finden am 30. Mai und 5. September 2022 offizielle Gedenken von Jüdischer Gemeinde Hanau und Stadt Hanau mit Namenslesungen durch Hanauer Schülerinnen und Schüler statt.
Sie wurde am 30. Mai 2010 im Beisein der damaligen Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland Dr. Charlotte Knobloch und des Vorsitzenden des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden Hessen Moritz Neumann eingeweiht.
232 individuelle Bronzetäfelchen erinnern an die in Hanau geborenen und hier bis zu ihrer Verschleppung und Ermordung wohnhaften jüdischen Kinder, Frauen und Männer. Der Einweihungstag der Gedenkstätte war bewusst gewählt: am 30. Mai 1942 erfolgte die erste von zwei Deportationen der jüdischen Hanauer Bürgerinnen und Bürger vom Hauptbahnhof aus. Die zweite Deportation fand am 5. September 1942 statt.
Die Gedenkstätte wurde in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Hanau, dem Arbeitskreis Christen und Juden der evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck, dem Fritz-Bauer-Institut Frankfurt am Main, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hanau e.V., dem Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V. und dem Stadtarchiv Hanau realisiert.
Zu den 80. Jahrestagen der Deportationen finden am 30. Mai und 5. September 2022 offizielle Gedenken von Jüdischer Gemeinde Hanau und Stadt Hanau mit Namenslesungen durch Hanauer Schülerinnen und Schüler statt.
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Gedenkstätte Ehemalige Synagoge, Nordstraße
Die Gedenkstätte an die Reichspogromnacht 1938 befindet sich in der Nordstraße, der ehemaligen Judengasse Hanaus, gegenüber dem Standort der ehemaligen Synagoge. Das Gotteshaus wurde im November 1938 in Brand gesteckt und zerstört.
Auf dem Gedenkstein, der 1964 gesetzt wurde, ist das Jeremia-Zitat zu lesen: "Rachel weint um ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen".
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Gedenktafel Deportation, Hauptbahnhof
Die Gedenktafel befindet sich am Hauptbahnhof Hanau in unmittelbarer Nähe des Ortes der Deportationen von 1942 (Gleis 9) und wurde am 30. Mai 2006 errichtet.
Vom Hanauer Hauptbahnhof wurden am 30. Mai 1942 und am 5. September 1942 über 164 jüdische Kinder, Frauen und Männer aus Hanau und den umliegenden Gemeinden in Konzentrations- und Vernichtungslager verschleppt und ermordet.
Vom Hanauer Hauptbahnhof wurden am 30. Mai 1942 und am 5. September 1942 über 164 jüdische Kinder, Frauen und Männer aus Hanau und den umliegenden Gemeinden in Konzentrations- und Vernichtungslager verschleppt und ermordet.
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Gedenktafel Wiederaufbau, Rathaus Am Markt
Die Gedenktafel befindet sich an der östlichen Seitenwand des Neustädter Rathauses am Marktplatz.
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges hatte der von NS-Propagandaminister Goebbels ausgerufene „totale Krieg“ Hanau erreicht: Die Innenstadt wurde am frühen Morgen des 19. März 1945 durch einen alliierten Luftangriff zu 90 Prozent zerstört. Über 2.500 Menschen kamen ums Leben.
Im sog. "Ehrendienst" arbeiteten ab Sommer 1945 über 25.000 Menschen in der Trümmerbeseitigung. Insbesondere die „Trümmerfrauen“ schufen die Grundlage für den Wiederaufbau Hanaus. 1958 initiierte Oberbürgermeister Heinrich Fischer in Erinnerung an die Gründung des Ehrendienstes und den Wiederaufbau Hanaus das Bürgerfest, das dieses Jahr zum 50. Mal gefeiert wird.
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges hatte der von NS-Propagandaminister Goebbels ausgerufene „totale Krieg“ Hanau erreicht: Die Innenstadt wurde am frühen Morgen des 19. März 1945 durch einen alliierten Luftangriff zu 90 Prozent zerstört. Über 2.500 Menschen kamen ums Leben.
Im sog. "Ehrendienst" arbeiteten ab Sommer 1945 über 25.000 Menschen in der Trümmerbeseitigung. Insbesondere die „Trümmerfrauen“ schufen die Grundlage für den Wiederaufbau Hanaus. 1958 initiierte Oberbürgermeister Heinrich Fischer in Erinnerung an die Gründung des Ehrendienstes und den Wiederaufbau Hanaus das Bürgerfest, das dieses Jahr zum 50. Mal gefeiert wird.
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