Seniorenbeirat der Stadt Hanau
Der Seniorenbeirat vertritt die Interessen der älteren Einwohnerinnen und Einwohner.
Er handelt unabhängig, parteipolitisch neutral und konfessionell nicht gebunden. Die Aufgaben des Seniorenbeirates sind insbesondere:
Er handelt unabhängig, parteipolitisch neutral und konfessionell nicht gebunden. Die Aufgaben des Seniorenbeirates sind insbesondere:
- die Interessen der Senioren gegenüber dem Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung wahrzunehmen
- die städtischen Organe in Fragen, die Senioren in Hanau betreffen, durch Anregungen, Empfehlungen und Stellungnahmen zu informieren und zu beraten
- die Stärkung des Rechts der älteren Menschen auf Selbstbestimmung, Fürsorge und ihre Integration in die Gesellschaft
- Wahrung und Verbesserung der Lebensqualität von Senioren
- Mitwirkung bei der Gestaltung der Seniorenpolitik der Stadt
- Öffentlichkeitsarbeit einschließlich der Zusammenarbeit mit politischen Organisationen und Fachgremien sowie Vertretung in überregionalen Gremien (z.B. Landesseniorenbeirat)
- Kontaktpflege zu den Senioreninitiativen in den einzelnen Ortsbezirken und Förderung des Erfahrungsaustausches
- Beratung und Unterstützung des Seniorenbüros
Termine:
Hier informieren wir Sie regelmäßig zu neuen Veranstaltungen des Seniorenbeirates.
Weitere Veranststaltungen finden Sie hier: Seniorenbüro-Veranstaltungen
Weitere Veranststaltungen finden Sie hier: Seniorenbüro-Veranstaltungen
Neuigkeiten
Demenz – Teil des Lebens
Was macht die Brille im Kühlschrank?
Das Thema Demenz kann jeden (be-)treffen und beschäftigt viele Menschen. Wie kann ein Zuhause gestaltet werden? Ist es möglich, in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben? Welche Warnsignale gibt es? Und wie sind die Folgen der Erkrankung?
Zu diesen und vielen weiteren Fragen referierte der Dipl.-Pädagoge Lothar Hain, der auch gleichzeitig Vorsitzender des Seniorenbeirats der Stadt Hanau ist, bei einer Informationsveranstaltung in den Räumen des Seniorenbüros. Anschaulich, mit persönlichen Erfahrungen belegt, erfuhren die Zuhörer viel Wissenswertes rund um das Leben mit Demenz.
Als Fazit fasste Hain zusammen: ‚Demenz ist ein normaler Teil des Alterns. Menschen mit Demenz können ein weitgehend selbstbestimmtes Leben führen, wenn ihre Umgebung darauf eingestellt ist.‘
Was macht die Brille im Kühlschrank?
Das Thema Demenz kann jeden (be-)treffen und beschäftigt viele Menschen. Wie kann ein Zuhause gestaltet werden? Ist es möglich, in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben? Welche Warnsignale gibt es? Und wie sind die Folgen der Erkrankung?
Zu diesen und vielen weiteren Fragen referierte der Dipl.-Pädagoge Lothar Hain, der auch gleichzeitig Vorsitzender des Seniorenbeirats der Stadt Hanau ist, bei einer Informationsveranstaltung in den Räumen des Seniorenbüros. Anschaulich, mit persönlichen Erfahrungen belegt, erfuhren die Zuhörer viel Wissenswertes rund um das Leben mit Demenz.
Als Fazit fasste Hain zusammen: ‚Demenz ist ein normaler Teil des Alterns. Menschen mit Demenz können ein weitgehend selbstbestimmtes Leben führen, wenn ihre Umgebung darauf eingestellt ist.‘
Hanauer Seniorenbeirat fordert neben digitalem Angebot Ticketverkauf am Schalter
Auch Menschen ohne Internetzugang und ohne Smartphone müssen das Deutschlandticket nutzen können. Das fordert die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen in einem Brief an die Verkehrsministerinnen und -minister in Bund und Ländern.
Der Seniorenbeirat der Stadt Hanau schließt sich dieser Forderung an.
Zusätzlich zu der geplanten digitalen Variante müsse das 49-Euro-Ticket daher dauerhaft als Papierticket oder Chipkarte bei den üblichen Verkaufsstellen erworben werden können, also z.B. in Bahnhöfen und an den Vorverkaufsstellen für den ÖPNV.
Mit dem Alter nimmt der Anteil der Menschen zu, die kein Smartphone besitzen oder es nur eingeschränkt nutzen können. Laut der SIM-Studie, die die Mediennutzung älterer Menschen untersucht, besitzen nur 41 Prozent der über 80-Jährigen ein Smartphone. „Es darf nicht sein, dass Menschen, nur weil sie kein Smartphone besitzen oder dieses nur eingeschränkt nutzen können, ausgegrenzt und von Mobilitätsangeboten ausgeschlossen werden“, schreibt die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner.
Auch Menschen ohne Internetzugang und ohne Smartphone müssen das Deutschlandticket nutzen können. Das fordert die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen in einem Brief an die Verkehrsministerinnen und -minister in Bund und Ländern.
Der Seniorenbeirat der Stadt Hanau schließt sich dieser Forderung an.
Zusätzlich zu der geplanten digitalen Variante müsse das 49-Euro-Ticket daher dauerhaft als Papierticket oder Chipkarte bei den üblichen Verkaufsstellen erworben werden können, also z.B. in Bahnhöfen und an den Vorverkaufsstellen für den ÖPNV.
Mit dem Alter nimmt der Anteil der Menschen zu, die kein Smartphone besitzen oder es nur eingeschränkt nutzen können. Laut der SIM-Studie, die die Mediennutzung älterer Menschen untersucht, besitzen nur 41 Prozent der über 80-Jährigen ein Smartphone. „Es darf nicht sein, dass Menschen, nur weil sie kein Smartphone besitzen oder dieses nur eingeschränkt nutzen können, ausgegrenzt und von Mobilitätsangeboten ausgeschlossen werden“, schreibt die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner.
Bevölkerungsmonitoring Der Seniorenbeirat Hanau hatte in seiner ersten Sitzung im neuen Jahr Frau Benneter vom Regionalverband FrankfurtRheinMain zu Gast. Sie referierte über die Möglichkeiten von kleinräumigen Bevölkerungsanalysen. „Was ist darunter zu verstehen? “ Hessenweit hat man seit 2013 ein Bevölkerungsmonitoring zur Auswertung von Daten in einem sogenannten Rasterverfahren entwickelt. Es wird mit geografischen Rastern von 100 mal 100 Metern gearbeitet. Grundlagen sind Daten, die im Einwohnermeldeamt erfasst sind. Für den Seniorenbeirat war interessant, dass durch dieses differenzierte Analyseverfahren zeitliche Entwicklungsphasen und Bevölkerungsveränderungen in den einzelnen Stadteilen in Hanau abgebildet werden können. Man kann Altersstrukturen, Versorgungsstrukturen, Wohnstrukturen usw. sehr genau untersuchen und kommt zu stadteilbezogenen Bedarfen. „Wie ist die hausärztliche Versorgung, wie viele Apotheken gibt es im Viertel, sind genügend Kitaplätze für die Kleinen vorhanden, wie sieht es mit dem Wohnmöglichkeiten für ältere Bürger aus, wie viele Menschen leben allein, wie sieht es mit den Einkaufsmöglichkeiten und notwendigen anderen Dienstleistungen aus …? Die Nutzung dieses kleinteiligen Rasterverfahrens bietet Raum, um viele Fragen zu stellen und Antworten vielfältig zu kombinieren. Der Seniorenbeirat hat sich vorgenommen, einen für sein Arbeitsfeld notwendigen Fragenkatalog zu erarbeiten, um sich zielgerechter in den Stadtteilen engagieren zu können.
Im vergangenen Jahr führte der Seniorenbeirat der Stadt Hanau Gespräche mit den in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen. Die Themen beinhalteten Fragen zur Umwelt, der Mobilität, der Gesundheitsvorsorge, der Altersarmut, der Informationspolitik für die „Alten“, das Wohnen im Alter und die Pflegesituation einer zunehmend älteren Bevölkerung.
Der Seniorenbeirat warb in dieser Gesprächstour für eine Überarbeitung des Hanau-Passes (kostenfreie Nutzung des ÖPNV in Hanau?), während das Projekt „Der Mainer“ des RMV für die Stadtteile Klein-Auheim und Großauheim noch einmal kritisch unter die Lupe genommen wurde. Die Forderung nach mehr öffentlichen Toiletten, z.B. der Einrichtung eines Leitsystems „nette Toilette“, traf auf Zustimmung aller Fraktionen.
Der Seniorenbeirat warb für eine zeitnahe Erarbeitung neuer „Leitlinien für eine langfristige Altersstrukturplanung“. Nicht nur im Hinblick auf die kommende Kreisfreiheit der Stadt Hanau ist es wichtig, zukunftsweisende parteiübergreifende Ziele für eine multikulturelle, moderne Stadtgesellschaft zu erarbeiten und neue Handlungsfelder für Politik und Verwaltung zu beschreiben.
Die Bevölkerung Hanaus wird älter und heterogener. Das Altersbild in den Köpfen bedarf der Erneuerung im Hinblick auf ein differenzierteres Altersbild. So nimmt u. a. der Anteil der älteren Bevölkerung mit ihren sehr unterschiedlichen Einwanderungsgeschichten kontinuierlich zu. Verschiedene kulturelle Wertvorstellungen und Lebensformen bis hin zu ganz unterschiedlichen sexuellen Orientierungen, spielen bis ins hohe Alter eine große Rolle. Auch die Zahl der Menschen mit Behinderungen steigt. Unser medizinischer Fortschritt ermöglicht es auch den Menschen, die von Geburt oder einer frühen Lebensphase an mit Behinderungen leben müssen, ein deutlich längeres Leben. Alles das braucht Perspektiven, die das Miteinander in der Gesellschaft stärkt.
Der Seniorenberat wies darauf hin, dass bei allem digitalen Fortschritt, diejenigen nicht vergessen werden dürfen, die keine Zugänge zu digitalen Medien haben. Um ihnen eine gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, könnten Broschüren oder ein jährlicher städtischer Infobrief über die sie betreffenden Belange informieren.
Es gibt für die politischen Entscheider viel zu tun. Der Seniorenbeirat ist gespannt, wie die Initiativen des Seniorenbeirats umgesetzt werden.
Der Seniorenbeirat warb in dieser Gesprächstour für eine Überarbeitung des Hanau-Passes (kostenfreie Nutzung des ÖPNV in Hanau?), während das Projekt „Der Mainer“ des RMV für die Stadtteile Klein-Auheim und Großauheim noch einmal kritisch unter die Lupe genommen wurde. Die Forderung nach mehr öffentlichen Toiletten, z.B. der Einrichtung eines Leitsystems „nette Toilette“, traf auf Zustimmung aller Fraktionen.
Der Seniorenbeirat warb für eine zeitnahe Erarbeitung neuer „Leitlinien für eine langfristige Altersstrukturplanung“. Nicht nur im Hinblick auf die kommende Kreisfreiheit der Stadt Hanau ist es wichtig, zukunftsweisende parteiübergreifende Ziele für eine multikulturelle, moderne Stadtgesellschaft zu erarbeiten und neue Handlungsfelder für Politik und Verwaltung zu beschreiben.
Die Bevölkerung Hanaus wird älter und heterogener. Das Altersbild in den Köpfen bedarf der Erneuerung im Hinblick auf ein differenzierteres Altersbild. So nimmt u. a. der Anteil der älteren Bevölkerung mit ihren sehr unterschiedlichen Einwanderungsgeschichten kontinuierlich zu. Verschiedene kulturelle Wertvorstellungen und Lebensformen bis hin zu ganz unterschiedlichen sexuellen Orientierungen, spielen bis ins hohe Alter eine große Rolle. Auch die Zahl der Menschen mit Behinderungen steigt. Unser medizinischer Fortschritt ermöglicht es auch den Menschen, die von Geburt oder einer frühen Lebensphase an mit Behinderungen leben müssen, ein deutlich längeres Leben. Alles das braucht Perspektiven, die das Miteinander in der Gesellschaft stärkt.
Der Seniorenberat wies darauf hin, dass bei allem digitalen Fortschritt, diejenigen nicht vergessen werden dürfen, die keine Zugänge zu digitalen Medien haben. Um ihnen eine gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, könnten Broschüren oder ein jährlicher städtischer Infobrief über die sie betreffenden Belange informieren.
Es gibt für die politischen Entscheider viel zu tun. Der Seniorenbeirat ist gespannt, wie die Initiativen des Seniorenbeirats umgesetzt werden.
Sichere Gehwege – ein wichtiges Thema für die AG Mobilität und Sicherheit Zu einem Interessenaustausch trafen wir uns am 16. November mit Herrn Wünschmann, dem Leiter des Hanauer Ordnungsamts.
Er berichtete davon, dass im Zuge der Initiative Lebenswerte Städte bereits in besonders betroffenen Straßen Hauseigentümer angeschrieben wurden. Es wurde angekündigt, dass das verbotene und auch behindernde Gehwegparken nicht länger toleriert wird. Der Gehweg ist ausschließlich für Fußgänger, auch mit Rollator oder Kinderwagen, Rollstuhlfahrer sowie für kleine Radfahrer vorbehalten.
Wir als Seniorenbeirat wünschen uns mehr öffentliche Aufmerksamkeit und eine Sensibilisierung zu diesem Thema. Die betroffenen Gruppen sollten auf die Behinderungen hinweisen z.B. durch einen gemeinsamen Flyer und Leserbriefe. Hier könnte für ein faires Miteinander im öffentlichen Raum geworben werden.
Der Seniorenbeirat wird am Thema dran bleiben und auch eine Zusammenarbeit mit der Stadtentwicklung anstreben.
Er berichtete davon, dass im Zuge der Initiative Lebenswerte Städte bereits in besonders betroffenen Straßen Hauseigentümer angeschrieben wurden. Es wurde angekündigt, dass das verbotene und auch behindernde Gehwegparken nicht länger toleriert wird. Der Gehweg ist ausschließlich für Fußgänger, auch mit Rollator oder Kinderwagen, Rollstuhlfahrer sowie für kleine Radfahrer vorbehalten.
Wir als Seniorenbeirat wünschen uns mehr öffentliche Aufmerksamkeit und eine Sensibilisierung zu diesem Thema. Die betroffenen Gruppen sollten auf die Behinderungen hinweisen z.B. durch einen gemeinsamen Flyer und Leserbriefe. Hier könnte für ein faires Miteinander im öffentlichen Raum geworben werden.
Der Seniorenbeirat wird am Thema dran bleiben und auch eine Zusammenarbeit mit der Stadtentwicklung anstreben.
In der letzten Sitzung hatte der Seniorenbeirat der Stadt Hanau Frau Heidi Weinrich zu Gast.
Frau Weinrich ist Fachfrau in Sachen Bedarfsplanung für ältere Bürger. Ihr Grundanliegen ist nicht „Altenhilfe“, sondern „Infrastruktur- bzw. Bedarfsplanung“ auf kommunaler Ebene für ältere Menschen. Frau Weinrich will das Bewusstsein dafür schärfen, dass sich Alter heute anders darstellt als in früheren Generationen. Alte Menschen kann man nicht nur aus einer defizitären Versorgungsperspektive betrachten, sondern als Potential und Ressource, die eine Kommune/Gesellschaft zur Zukunftsentwicklung nutzen kann. Die Altersphase ist heute die längste und immer länger werdende Lebensphase. Das Fundament für eine gelingende „Altersstrukturplanung“ sind gesicherte groß- und kleinräumige Daten, die eine Altersentwicklung bis in stadtteilbezogene Analysen erforscht. Durch Geburtenrückgänge, zahlenmäßig zunehmende zu differenzierende Altersgruppen, Altersarmut und längere Lebenszeiten stellen sich gesellschaftlich und kommunal Versorgungsfragen in der Finanzierung, dem Wohnungs- und Städtebau, der Mobilität und der gesundheitlichen Prävention. Statistiken zeigen, dass seit dem 19. Jahrhundert der Anteil alter Menschen kontinuierlich steigt. Bereits heute leben von den über 64jährigen mehr als 30 % allein. Bei den über 84jährigen sind es bereits 60%. Das sind Herausforderungen, die nur von Jungen und Alten gemeinsam gelöst werden können. Eine Vernetzung aller beteiligten Gruppen, Vereine, Verbände und Institutionen ist die Grundlage für gelingende Prävention. Frau Weinrich zitiert: „Alter ist ein Privileg und eine gesellschaftliche Errungenschaft“. Zukunftstragend kann eine umfassende Altersstrukturplanung nur, wenn sich politische Haltungen herausbilden, die diese Herausforderungen für die gesellschaftliche Entwicklung in ihre Agenda aufnehmen.
Der Seniorenbeirat der Stadt Hanau bleibt an diesem wichtigen Thema auch in kleinen Schritten dran.
Frau Weinrich ist Fachfrau in Sachen Bedarfsplanung für ältere Bürger. Ihr Grundanliegen ist nicht „Altenhilfe“, sondern „Infrastruktur- bzw. Bedarfsplanung“ auf kommunaler Ebene für ältere Menschen. Frau Weinrich will das Bewusstsein dafür schärfen, dass sich Alter heute anders darstellt als in früheren Generationen. Alte Menschen kann man nicht nur aus einer defizitären Versorgungsperspektive betrachten, sondern als Potential und Ressource, die eine Kommune/Gesellschaft zur Zukunftsentwicklung nutzen kann. Die Altersphase ist heute die längste und immer länger werdende Lebensphase. Das Fundament für eine gelingende „Altersstrukturplanung“ sind gesicherte groß- und kleinräumige Daten, die eine Altersentwicklung bis in stadtteilbezogene Analysen erforscht. Durch Geburtenrückgänge, zahlenmäßig zunehmende zu differenzierende Altersgruppen, Altersarmut und längere Lebenszeiten stellen sich gesellschaftlich und kommunal Versorgungsfragen in der Finanzierung, dem Wohnungs- und Städtebau, der Mobilität und der gesundheitlichen Prävention. Statistiken zeigen, dass seit dem 19. Jahrhundert der Anteil alter Menschen kontinuierlich steigt. Bereits heute leben von den über 64jährigen mehr als 30 % allein. Bei den über 84jährigen sind es bereits 60%. Das sind Herausforderungen, die nur von Jungen und Alten gemeinsam gelöst werden können. Eine Vernetzung aller beteiligten Gruppen, Vereine, Verbände und Institutionen ist die Grundlage für gelingende Prävention. Frau Weinrich zitiert: „Alter ist ein Privileg und eine gesellschaftliche Errungenschaft“. Zukunftstragend kann eine umfassende Altersstrukturplanung nur, wenn sich politische Haltungen herausbilden, die diese Herausforderungen für die gesellschaftliche Entwicklung in ihre Agenda aufnehmen.
Der Seniorenbeirat der Stadt Hanau bleibt an diesem wichtigen Thema auch in kleinen Schritten dran.
Auf Initiative des Seniorenbeirates wurden von der Hanauer Straßenbahn GmbH (HSB) und der Hanau Infrastruktur Service (HIS) an beiden Bushaltestellen, am Feuerwehrhaus Klein‐Auheim, zwei Ruhebänke aufgestellt. Ein schöner kleiner Erfolg!

Seniorenbeirat und HSB
Mitglieder des Seniorenbeirates: 2.Person von links: Ursula Bräunlich, stellvertretende Vorsitzende, hinten stehend: Doris Fincke, AG Öffentlichkeitsarbeit, 2. Person von rechts: William PLanz, AG Mobilität & Sicherheit sowie ganz rechts: Michael Rüffer von der Hanauer Straßenbahn GmbH
Beim Rollatorentraining der HSB Hanau haben alle Teilnehmer*innen am 10.8.22 eine detaillierte fachkundige Einführung erhalten. Wie mache ich auf mich aufmerksam? Was ist und wie ist das Hilfsmittel Rollator einzusetzen? Wie steigt man sicher mit dem Rollator ein und aus? Wie verhält man sich mit dem Rollator im Bus? (Richtiges Abstellen des Hilfsmittels, richtiges Festhalten möglichst in Fahrtrichtung gibt die größte Sicherheit). Welches Verhalten ist angemessen, wenn man noch keinen Fahrschein hat?
„Lassen sie bitte die Rampe herunter“. Das ist ein Schlüsselsatz, den ein Busfahrer hören muss, um die Einstiegshilfe (Klappe) für eine mobilitätseingeschränkte, behinderte Person, die mit Rollator oder Rollstuhl einen Bus der HSB benutzt, zu öffnen. Wenn der Knopf mit dem Behindertenzeichen im hinteren Einstiegsbereich außen gedrückt wird, erhält der Busfahrer zudem ein Signal und kann entsprechend Hilfe leisten. Wer die Einstiegsrampe nicht benötigt, sollte seinen Rollator immer mit den Kipphilfen an den Hinterrädern des Rollators befördern, möglichst nicht anheben und immer gerade aus- und einsteigen. Im Innenbereich, der für Rollatoren, Rollis und Kinderwagen vorgehalten wird, findet sich dieser blau unterlegte Signal-Knopf ebenfalls. Die drei Rollatoren-Teilnehmerinnen mit unterschiedlichen körperlichen Einschränkungen hatten bereits viele schwierige Situationen beim Busfahren erlebt. Es wurde allerdings auch über sehr unterstützende Erfahrungen berichtet.
Herr Ruefer von der HSB, der das Rollatorentraining durchführte, hatte zur Veranschaulichung in Praxis und Theorie viele Beispiele aus dem Alltag parat. Allen Teilnehmer*innen (insgesamt 3 Rollator-Nutzerinnen, und 6 Interessierte, davon 5 Teilnehmer*innen vom Seniorenbeirat der Stadt Hanau) wurde klar, dass die Nutzung eines Rollators im Bus eine logistische Aufgabe ist.
„Üben sie, was sie heute gelernt haben. Ohne Übung geht es nicht. Trauen sie sich laut und deutlich zu sprechen, sonst werden sie nicht gehört. Die meisten Menschen auch die Jungen helfen, wenn Hilfe nötig ist. Beschweren sie sich bei mir. Das ist die richtige Stelle. Was wir nicht wissen, können wir nicht abstellen“, waren die nachhaltigen Ratschläge des erfahrenen Herrn Ruefer.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Rollatoren Training und der Barrierefreiheit bei der HSB
*Verfasst von Doris Fincke vom Seniorenbeirat der Stadt Hanau
Aufgaben und Projekte:
Arbeitsgruppe Mobilität & Sicherheit des Seniorenbeirates der Stadt Hanau startklar!
Der Seniorenbeirat der Stadt Hanau hat einen weiteren Arbeitskreis startklar, den Arbeitskreis Mobilität & Sicherheit. Andere Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit den Themen Teilhabe, Wohnen im Alter und Vorbereitung auf den Ruhestand sowie Gesundheit und Pflege. Die Arbeitsgruppe Mobilität und Sicherheit wird von Herrn William Planz (Steinheim) geleitet. Mit dabei sind die Beiratsmitglieder Marianne Horst (Klein-Auheim) und Helmut Adam (Lamboy/ Tümpelgarten). Die Möglichkeit, so William Planz, sich außerhalb der eigenen vier Wände fortbewegen zu können, ist eine entscheidende Voraussetzung für Selbständigkeit und gesellschaftliche Partizipation. Die Frage, inwieweit diese Voraussetzung für Frauen und Männer im höheren Erwachsenenalter gegeben ist, steht im Mittelpunkt der Arbeitsgruppe Mobilität und Sicherheit des Seniorenbeirates der Stadt Hanau. Außerhalb der Wohnung werden älteren Menschen die Möglichkeiten der Fortbewegung noch zusätzlich durch vielfältige äußere Umstände erschwert. Das betrifft, sagt Marianne Horst, das Wohnumfeld, einige öffentliche Gebäude und Versorgungseinrichtungen , die häufig nicht barrierefrei zugänglich sind. Ähnliches gilt für die Verkehrsmittel und die Infrastruktur, so Horst weiter, die in vielen Fällen noch nicht funktional genug gestaltet ist oder ganz fehlt. Hinzu kommen die Geschwindigkeit und Komplexität des Verkehrsgeschehens , das Ältere beängstigen kann und die dann ihren Aktionsradius „freiwillig“ einschränken. Wir wollen uns, so Helmut Adam, u.a. mit bezahlbaren, eventuell sogar kostenfreien, Nahverkehrsangeboten beschäftigen. Wir nehmen alle Anbieter unter die Lupe - von den Taxendiensten über die Stadtbusse bis hin zur Deutschen Bahn. Wohnortnahe Dienstleistungen im Stadtteil zählen ebenso zur Lebensqualität alter und älterer Menschen, ergänzt William Planz. Behördenangelegenheiten, Postdienstleistungen und Geldangelegenheiten müssen im Stadtteil geregelt werden können. Terminvereinbarungen müssen mit dem Telefon möglich sein. Sichere Bürgersteige, die in den Abendstunden gut ausgeleuchtet sind und auf denen nicht geparkt wird, abgesenkte Bordsteinkanten, sind weitere Bausteine für eine gute Mobilität der Alten aber auch für Familien mit Kindern, sind sich alle einig. Wer Fragen zu der Arbeitsgruppe Mobilität & Sicherheit oder auch den anderen Arbeitsgruppen hat oder auch Anregungen geben will, der kann dies tun, und zwar über die Geschäftsstelle des Seniorenbeirates unter der Nummer 06181/295-514.
Der Seniorenbeirat der Stadt Hanau hat einen weiteren Arbeitskreis startklar, den Arbeitskreis Mobilität & Sicherheit. Andere Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit den Themen Teilhabe, Wohnen im Alter und Vorbereitung auf den Ruhestand sowie Gesundheit und Pflege. Die Arbeitsgruppe Mobilität und Sicherheit wird von Herrn William Planz (Steinheim) geleitet. Mit dabei sind die Beiratsmitglieder Marianne Horst (Klein-Auheim) und Helmut Adam (Lamboy/ Tümpelgarten). Die Möglichkeit, so William Planz, sich außerhalb der eigenen vier Wände fortbewegen zu können, ist eine entscheidende Voraussetzung für Selbständigkeit und gesellschaftliche Partizipation. Die Frage, inwieweit diese Voraussetzung für Frauen und Männer im höheren Erwachsenenalter gegeben ist, steht im Mittelpunkt der Arbeitsgruppe Mobilität und Sicherheit des Seniorenbeirates der Stadt Hanau. Außerhalb der Wohnung werden älteren Menschen die Möglichkeiten der Fortbewegung noch zusätzlich durch vielfältige äußere Umstände erschwert. Das betrifft, sagt Marianne Horst, das Wohnumfeld, einige öffentliche Gebäude und Versorgungseinrichtungen , die häufig nicht barrierefrei zugänglich sind. Ähnliches gilt für die Verkehrsmittel und die Infrastruktur, so Horst weiter, die in vielen Fällen noch nicht funktional genug gestaltet ist oder ganz fehlt. Hinzu kommen die Geschwindigkeit und Komplexität des Verkehrsgeschehens , das Ältere beängstigen kann und die dann ihren Aktionsradius „freiwillig“ einschränken. Wir wollen uns, so Helmut Adam, u.a. mit bezahlbaren, eventuell sogar kostenfreien, Nahverkehrsangeboten beschäftigen. Wir nehmen alle Anbieter unter die Lupe - von den Taxendiensten über die Stadtbusse bis hin zur Deutschen Bahn. Wohnortnahe Dienstleistungen im Stadtteil zählen ebenso zur Lebensqualität alter und älterer Menschen, ergänzt William Planz. Behördenangelegenheiten, Postdienstleistungen und Geldangelegenheiten müssen im Stadtteil geregelt werden können. Terminvereinbarungen müssen mit dem Telefon möglich sein. Sichere Bürgersteige, die in den Abendstunden gut ausgeleuchtet sind und auf denen nicht geparkt wird, abgesenkte Bordsteinkanten, sind weitere Bausteine für eine gute Mobilität der Alten aber auch für Familien mit Kindern, sind sich alle einig. Wer Fragen zu der Arbeitsgruppe Mobilität & Sicherheit oder auch den anderen Arbeitsgruppen hat oder auch Anregungen geben will, der kann dies tun, und zwar über die Geschäftsstelle des Seniorenbeirates unter der Nummer 06181/295-514.
Arbeitsgruppe Teilhabe des Seniorenbeirates der Stadt Hanau gebildet!
Im März trafen sich die 16 Mitglieder des Hanauer Seniorenbeirates zu einer Klausurtagung in Großauheim. Mit Unterstützung einer Moderatorin, Frau Fleiner von der Seniorenberatung der Gemeinde Rodenbach, brachten sie eine Vielzahl von Themen hervor mit denen der Beirat sich nun in der nächsten Zeit beschäftigen will. Das politische Tagesgeschehen soll dabei jedoch nicht aus dem Auge verloren gehen. Am Ende des Tages wurden vier Arbeitsgruppen gebildet: Arbeitsgruppe Wohnen im Alter und Vorbereitung auf den Ruhestand, Arbeitsgruppe Gesundheit und Pflege, Arbeitsgruppe Mobilität und Sicherheit sowie die Arbeitsgruppe Teilhabe. Die Arbeitsgruppe Teilhabe hat sich nun gebildet. Sie wird von den Beiratsmitgliedern Klaus Patek (Mittelbuchen) und Doris Meutzner (Lamboy/ Tümpelgarten) geleitet. Außerdem sind mit dabei: Brigitte Reuling (Innenstadt) und Lothar Hain (Steinheim). Unter dem Begriff der Teilhabe oder Partizipation versteht der Seniorenbeirat der Stadt Hanau die aktive Beteiligung von Menschen am politischen, sozialen, ökonomischen und kulturellen Leben. Partizipation ist die Basis der Demokratie und Grundlage zur Entfaltung und Nutzung individueller Potenziale und Ressourcen. Partizipation im Sinne von Inklusion , so die beiden Verantwortlichen Patek und Meutzner, bedeutet die Chance auf Mitbestimmung und Mitgestaltung für alle Menschen ohne Ausnahme. Das Augenmerk des Seniorenbeirates der Stadt Hanau richtet sich nun auf die Teilhabemöglichkeiten gesundheitlich beeinträchtigter älterer und alter Menschen und Menschen mit geringen Alterseinkünften. Insofern will die Arbeitsgruppe , erläutert Brigitte Reuling, sich u.a. mit der Frage von Ermäßigungen bei Besuchen von Kino, Theater, ÖPNV, Museen, Taxi, Sportvereine n und - veranstaltungen, Schwimmbäder und Fitnesseinrichtungen und anderen Angeboten beschäftigen. Ziel der Bestrebungen ist es, einen Katalog zusammenzustellen. Abgerundet werden soll dieser Katalog mit einer Übersicht kostenfreier Freizeit- und anderer Angebote in den Stadteilen. Die Institutionen in den Stadtteilen sollen bei der Erarbeitung eingebunden werden. Diese und andere Informationen sollen im Laufe der Zeit zu einem „Wegweiser“ zusammengefasst und ausgebaut werden. Die Arbeitsgruppe, so Lothar Hain, legt großen Wert darauf, dass diese Informationen nicht nur älteren und alten Menschen dienlich sein sollen, sondern allen Generationen also auch Kinder n, Jugendlichen und Familien zugutekommen. Weitere Fragen, die im Laufe der Zeit in den Blick genommen werden sollen, sind Fragen nach öffentlich zugänglichen Toiletten, ausreichend Sitzgelegenheiten und der mobilen und stationären Nahversorgung alter und älterer Menschen und eben auch von Familien. Wer Fragen hat oder auch Anregungen geben will, der kann dies tun, und zwar über die Geschäftsstelle des Seniorenbeirates unter der Nummer 06181/295-514
Im März trafen sich die 16 Mitglieder des Hanauer Seniorenbeirates zu einer Klausurtagung in Großauheim. Mit Unterstützung einer Moderatorin, Frau Fleiner von der Seniorenberatung der Gemeinde Rodenbach, brachten sie eine Vielzahl von Themen hervor mit denen der Beirat sich nun in der nächsten Zeit beschäftigen will. Das politische Tagesgeschehen soll dabei jedoch nicht aus dem Auge verloren gehen. Am Ende des Tages wurden vier Arbeitsgruppen gebildet: Arbeitsgruppe Wohnen im Alter und Vorbereitung auf den Ruhestand, Arbeitsgruppe Gesundheit und Pflege, Arbeitsgruppe Mobilität und Sicherheit sowie die Arbeitsgruppe Teilhabe. Die Arbeitsgruppe Teilhabe hat sich nun gebildet. Sie wird von den Beiratsmitgliedern Klaus Patek (Mittelbuchen) und Doris Meutzner (Lamboy/ Tümpelgarten) geleitet. Außerdem sind mit dabei: Brigitte Reuling (Innenstadt) und Lothar Hain (Steinheim). Unter dem Begriff der Teilhabe oder Partizipation versteht der Seniorenbeirat der Stadt Hanau die aktive Beteiligung von Menschen am politischen, sozialen, ökonomischen und kulturellen Leben. Partizipation ist die Basis der Demokratie und Grundlage zur Entfaltung und Nutzung individueller Potenziale und Ressourcen. Partizipation im Sinne von Inklusion , so die beiden Verantwortlichen Patek und Meutzner, bedeutet die Chance auf Mitbestimmung und Mitgestaltung für alle Menschen ohne Ausnahme. Das Augenmerk des Seniorenbeirates der Stadt Hanau richtet sich nun auf die Teilhabemöglichkeiten gesundheitlich beeinträchtigter älterer und alter Menschen und Menschen mit geringen Alterseinkünften. Insofern will die Arbeitsgruppe , erläutert Brigitte Reuling, sich u.a. mit der Frage von Ermäßigungen bei Besuchen von Kino, Theater, ÖPNV, Museen, Taxi, Sportvereine n und - veranstaltungen, Schwimmbäder und Fitnesseinrichtungen und anderen Angeboten beschäftigen. Ziel der Bestrebungen ist es, einen Katalog zusammenzustellen. Abgerundet werden soll dieser Katalog mit einer Übersicht kostenfreier Freizeit- und anderer Angebote in den Stadteilen. Die Institutionen in den Stadtteilen sollen bei der Erarbeitung eingebunden werden. Diese und andere Informationen sollen im Laufe der Zeit zu einem „Wegweiser“ zusammengefasst und ausgebaut werden. Die Arbeitsgruppe, so Lothar Hain, legt großen Wert darauf, dass diese Informationen nicht nur älteren und alten Menschen dienlich sein sollen, sondern allen Generationen also auch Kinder n, Jugendlichen und Familien zugutekommen. Weitere Fragen, die im Laufe der Zeit in den Blick genommen werden sollen, sind Fragen nach öffentlich zugänglichen Toiletten, ausreichend Sitzgelegenheiten und der mobilen und stationären Nahversorgung alter und älterer Menschen und eben auch von Familien. Wer Fragen hat oder auch Anregungen geben will, der kann dies tun, und zwar über die Geschäftsstelle des Seniorenbeirates unter der Nummer 06181/295-514
Arbeitsgruppe Wohnen im Alter des Seniorenbeirates der Stadt Hanau eingerichtet!
Der Seniorenbeirat der Stadt Hanau, bestehend aus 16 Mitgliedern aus den acht Stadtteilen, will sich in der aktuellen Wahlperiode u.a. mit dem Thema „Wohnen im Alter“ beschäftigen. Aus diesem Grund hat er eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich speziell mit diesem Thema beschäftigen wird. Darüber hinaus will die Arbeitsgruppe auch das Thema „Vorbereitung auf den Ruhestand “ mit bedenken. Andere Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit den Themen Teilhabe, Mobilität und Sicherheit sowie Gesundheit und Pflege. Die Arbeitsgruppe Wohnen im Alter wird von der stellvertretenden Beiratsvorsitzenden, Frau Ursula Bräunlich (Nordwest), geleitet. Ihr zur Seite stehen die Beiratsmitglieder Günter Rost und Christopher Shiels (beide Großauheim). Aufgrund des demographischen Wandels gewinnt das Thema „selbstbestimmtes Wohnen“ mehr und mehr an Bedeutung. Mit der Zunahme des Anteils älterer und hochbetagter Menschen in unserer Gesellschaft nimmt auch die Zahl der pflegebedürftigen Menschen zu und somit der Bedarf an barrierefreiem Wohnraum und quartiersbezogenen, niederschwelligen Versorgungsangeboten zu, so Frau Bräunlich. Auch immer mehr jüngere Menschen mit Behinderungen wünschen sich eine eigene Wohnung, in der sie selbstbestimmt nach Bedarf Unterstützungsleistungen in Anspruch nehmen können. Und alle eint der Wunsch, in der vertrauten Wohnumgebung alt werden zu können und nicht allein aufgrund von Krankheit oder abnehmenden körperlichen Fähigkeiten umziehen zu müssen. Darum braucht es wohnortnahe Angebote wie z.B. ein Wohncafé, vielleicht sogar ein selbstverwaltetes Altenzentrum, als Treffpunkt und Ort der Kommunikation, der allen Menschen in der Nachbarschaft offensteht. Gleichzeitig braucht es soziale Dienstleister mit einem Servicestützpunkt und einem umfassenden Leistungsangebot rund um die Uhr im Quartier. „Die Josef-Mischke-Wohnanlage in der Waldsiedlung bietet sich für einen solchen Quartiersmittelpunkt an“, findet Christopher Shields. Und sein Großauheimer Kollege, Günter Rost, ergänzt: „Ein Zukunftskonzept für diese Altenwohnanlage und den vorh andenen Gemeinschaftsraum ist seit langem überfällig!“ Auch andere Wohnformen wie Betreutes Wohnen oder auch Gemeinschaftliches Wohnen sollen in den Fokus genommen werden. Es ist wünschenswert, so Ursula Bräunlich, dass Initiativen entstehen und gefördert werden. Ähnliches gilt für das Wohnen in der Pflege. Selbstverständlich gehört auch ein entsprechendes barrierearmes und zum Aufenthalt einladendes Wohnumfeld zum Wohnen im Alter und nicht nur im Alter dazu. Auch Familien mit Kindern werden froh darüber sein, wenn sie Ruhepunkte in der Stadt finden, mit den Kinderwagen nicht an Gehwegplatten scheitern und die Gehwege frei von parkenden Autos sind. Wie bereiten sich die Menschen auf das Wohnen im Alter vor ist dann auch der Aufhänger für die Frage wie die Menschen sich auf den Ruhestand vorbereiten. Das Motto lautet „Weil das Leben nicht nur Arbeit ist !“. Es soll über Perspektiven für die zweite Lebenshälfte und den Ruhestand gesprochen werden. Auch hier will sich die Arbeitsgruppe Gedanken machen. Wer Fragen zu der Arbeitsgruppe Wohnen im Alter oder auch den anderen Arbeitsgruppen hat oder auch Anregungen geben will, der kann dies tun, und zwar über die Geschäftsstelle des Seniorenbeirates unter der Nummer 06181/295-514
Der Seniorenbeirat der Stadt Hanau, bestehend aus 16 Mitgliedern aus den acht Stadtteilen, will sich in der aktuellen Wahlperiode u.a. mit dem Thema „Wohnen im Alter“ beschäftigen. Aus diesem Grund hat er eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich speziell mit diesem Thema beschäftigen wird. Darüber hinaus will die Arbeitsgruppe auch das Thema „Vorbereitung auf den Ruhestand “ mit bedenken. Andere Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit den Themen Teilhabe, Mobilität und Sicherheit sowie Gesundheit und Pflege. Die Arbeitsgruppe Wohnen im Alter wird von der stellvertretenden Beiratsvorsitzenden, Frau Ursula Bräunlich (Nordwest), geleitet. Ihr zur Seite stehen die Beiratsmitglieder Günter Rost und Christopher Shiels (beide Großauheim). Aufgrund des demographischen Wandels gewinnt das Thema „selbstbestimmtes Wohnen“ mehr und mehr an Bedeutung. Mit der Zunahme des Anteils älterer und hochbetagter Menschen in unserer Gesellschaft nimmt auch die Zahl der pflegebedürftigen Menschen zu und somit der Bedarf an barrierefreiem Wohnraum und quartiersbezogenen, niederschwelligen Versorgungsangeboten zu, so Frau Bräunlich. Auch immer mehr jüngere Menschen mit Behinderungen wünschen sich eine eigene Wohnung, in der sie selbstbestimmt nach Bedarf Unterstützungsleistungen in Anspruch nehmen können. Und alle eint der Wunsch, in der vertrauten Wohnumgebung alt werden zu können und nicht allein aufgrund von Krankheit oder abnehmenden körperlichen Fähigkeiten umziehen zu müssen. Darum braucht es wohnortnahe Angebote wie z.B. ein Wohncafé, vielleicht sogar ein selbstverwaltetes Altenzentrum, als Treffpunkt und Ort der Kommunikation, der allen Menschen in der Nachbarschaft offensteht. Gleichzeitig braucht es soziale Dienstleister mit einem Servicestützpunkt und einem umfassenden Leistungsangebot rund um die Uhr im Quartier. „Die Josef-Mischke-Wohnanlage in der Waldsiedlung bietet sich für einen solchen Quartiersmittelpunkt an“, findet Christopher Shields. Und sein Großauheimer Kollege, Günter Rost, ergänzt: „Ein Zukunftskonzept für diese Altenwohnanlage und den vorh andenen Gemeinschaftsraum ist seit langem überfällig!“ Auch andere Wohnformen wie Betreutes Wohnen oder auch Gemeinschaftliches Wohnen sollen in den Fokus genommen werden. Es ist wünschenswert, so Ursula Bräunlich, dass Initiativen entstehen und gefördert werden. Ähnliches gilt für das Wohnen in der Pflege. Selbstverständlich gehört auch ein entsprechendes barrierearmes und zum Aufenthalt einladendes Wohnumfeld zum Wohnen im Alter und nicht nur im Alter dazu. Auch Familien mit Kindern werden froh darüber sein, wenn sie Ruhepunkte in der Stadt finden, mit den Kinderwagen nicht an Gehwegplatten scheitern und die Gehwege frei von parkenden Autos sind. Wie bereiten sich die Menschen auf das Wohnen im Alter vor ist dann auch der Aufhänger für die Frage wie die Menschen sich auf den Ruhestand vorbereiten. Das Motto lautet „Weil das Leben nicht nur Arbeit ist !“. Es soll über Perspektiven für die zweite Lebenshälfte und den Ruhestand gesprochen werden. Auch hier will sich die Arbeitsgruppe Gedanken machen. Wer Fragen zu der Arbeitsgruppe Wohnen im Alter oder auch den anderen Arbeitsgruppen hat oder auch Anregungen geben will, der kann dies tun, und zwar über die Geschäftsstelle des Seniorenbeirates unter der Nummer 06181/295-514
Der Seniorenbeirat der Stadt Hanau hat vier Arbeitsgruppen eingerichtet, die sich mit den verschiedenen Themen beschäftigen, die vorrangig ältere, alte und betagte Menschen betreffen. Es handelt sich um die Themenbereiche Mobilität und Sicherheit, Teilhabe, Wohnen im Alter, Vorbereitung auf den Ruhestand und auch um Gesundheit und Pflege. Gesund und leistungsfähig bis ins hohe Alter – davon träumt jeder. Und tatsächlich können wir alle etwas dafür tun, damit wir uns auch mit 70, 80 oder sogar 90 Jahren beweglich und fit fühlen. Gesundheitsförderung ist das Schlagwort. Neben Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt helfen viele kleine Maßnahmen, die sich gut in den Alltag integrieren lassen, um im Alter vital zu bleiben, so Doris Fincke (Kesselstadt). Gesundheit und Wohlbefinden im Alter sind also kein Zufall. Die Arbeitsgruppe des Seniorenbeirates will sich darum mit den Möglichkeiten auseinandersetzten, die es den Seniorinnen und Senioren in Hanau ermöglicht. „Bewegung in der Freizeit“, so das Motto. Und die möglichen Angebote erstrecken sich vom eher traditionellen Rehasportangebote über den Ausbau von öffentlichen Spazier- und Radwegen, Fitnessgeräten für Erwachsene auf öffentlichen Spielplätzen oder geeigneten Grünanlagen. Es gehören aber ebenso auch ausreichende Ruhemöglichkeiten dazu. Im Stadtgebiet müssen ausreichende „Schattenplätze“ ebenso vorhanden sein wie die Möglichkeit die mitgeführte Wasserflasche aufzufüllen. Viele Menschen möchten im Alter lieber in dem vertrauten Zuhause bleiben , davon berichtet Helga Mayer (Kesselstadt) und bei Krankheit oder Beschwerden im Alter von Angehörigen gepflegt werden. Damit dies gelingen kann, brauchen die Betroffenen und ihre Angehörigen eine eingehende Beratung; insbesondere bei demenziell erkrankten Menschen. Entsprechende Informationsveranstaltungen sollten angeboten werden. Weitere Themen sind Rezepte per Post, Apothekenlieferung und abgestimmte Arzttermine. Die Wünsche und Vorstellungen der Alten sind im Wandel begriffen und das wird alle Lebensbereiche umfassen, auch die Pflege im Alter. „Wir brauchen alternative Ideen!“, sagt Karl-Heinz Voit. „Wir können uns vorstellen, dass Kindertageseinrichtungen und Alten- und Pflegeeinrichtungen miteinander verzahnt Angebote schaffen, die sowohl von den Kindern als auch von den Bewohnerinnen du Bewohnern der Einrichtungen der Altenpflege gemeinsam genutzt werden, wie zum Singen und Basteln. “ Für diese und andere Ideen will die Arbeitsgruppe und der gesamte Seniorenbeirat werben. Wer Fragen hat oder auch Anregungen geben will, der kann dies tun, und zwar über die Geschäftsstelle des Seniorenbeirates unter der Nummer 06181/295-514
Der Seniorenbeirat wird im gleichen Turnus wie die Kommunalwahlen (alle fünf Jahre) von den Bürgerinnen und Bürgern Hanaus gewählt, die mindesten 60 Jahre alt sind.
Für jeden der acht Ortsbezirke Hanaus werden zwei Personen - die ebenfalls mindestens 60 Jahre alt sein müssen - gewählt.
Für jeden Stadtteil wird in separaten Wahlveranstaltungen gewählt. Jede wahlberechtigte Person über 60 Jahre hat per Post eine Einladung zur Seniorenbeiratswahl mit weiteren Informationen erhalten.
Für jeden der acht Ortsbezirke Hanaus werden zwei Personen - die ebenfalls mindestens 60 Jahre alt sein müssen - gewählt.
Für jeden Stadtteil wird in separaten Wahlveranstaltungen gewählt. Jede wahlberechtigte Person über 60 Jahre hat per Post eine Einladung zur Seniorenbeiratswahl mit weiteren Informationen erhalten.
Kontakt
Christopher Shiels
Großauheim/WolfgangGeschäftsstelle des Seniorenbeirats Tel: 06181/295-514
Günther Rost
Großauheim/WolfgangTel: 0171-9253216
Lothar Hain
Vorsitzender des SeniorenbeiratsSteinheim
Tel: 0152-04942466
William Planz
SteinheimTel: 0172-9504477
Doris Fincke
KesselstadtTel: 06181-9092358
Helga Mayer
KesselstadtTel: 0171-8267501
Gabriele Bromboszcz
MittelbuchenTel: 0152-36804716
Klaus Patek
MittelbuchenTel: 0170- 3819017
Doris Meutzner
Lamboy/TümpelgartenTel: 06181-14554
Helmut Adam
Lamboy/TümpelgartenTel: 0177- 3144956
Brigitte Reuling
InnenstadtGeschäftsstelle des Seniorenbeirats Tel: 06181/295-514
Dr. Tobias Angert
InnenstadtGeschäftsstelle des Seniorenbeirats Tel: 06181-295-514
Marianne Horst
Klein-AuheimTel: 0157-81792805
Hermann Schöninger
Klein-AuheimTel: 0176-62725790
Ursula Bräunlich
Stellvertretende VorsitzendeNordwest
Geschäftsstelle des Seniorenbeirats Tel: 06181/295-514
Karl-Heinz Voit
NordwestTel: 0159-06380483