Kinder- und Jugendbüro

Kinder Jugendbuero
Das Kinder- und Jugendbüro will die Interessen von Kindern, Jugendlichen und Familien noch stärker vertreten. Es ist eine unbürokratische Anlauf- und Vermittlungsstelle für Rat- und Hilfesuchende.
Es organisiert, initiiert und realisiert Projekte in Kooperation mit städtischen Ämtern, Organisationen sowie freien Trägern und engagierten Bürgerinnen und Bürgern.
Vor allem ergreift das KiJuB Partei für Kinder und Jugendliche in Hanau- einfach, unkompliziert und unbürokratisch.



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Kinderfreundliche Kommune Hanau

Neue Kinder- und Jugendstadtpläne für Hanau
Kinderstadtplan

Den eigenen Stadtteil aktiv erkunden!

Neue Kinder- und Jugendstadtpläne für alle Ortsteile von Hanau präsentiert Oberbürgermeister Claus Kaminsky gemeinsam mit Anne-Dorothea Stübing, Vorsitzende des Präventionsrats, und Vertretern der Schulleitung vor der Robinsonschule in Wolfgang. „Das ist eine tolle Sache für jungen Menschen, die mit diesen neuen Plänen eine auf ihre Interessen zugeschnittene Übersicht der Angebote in ihrem jeweiligen Stadtteil finden können!“, so der OB. Er dankte den Schülerinnen und Schülern der Robinsonschule für ihre engagierte und aktive Beteiligung bei der Erstellung des Plans für Wolfgang. „Es ist großartig, dass ihr euch schon in jungen Jahren für eure Stadt und eure Interessen einsetzt! Nur wer seine Wünsche äußert, kann auch gehört werden. Das ist eine wichtige Lektion für junge Menschen!“, so der OB. ...
Der erste Kinder- und Jugendstadtplan für Hanau wurde 2011 erstellt, doch seither hat sich die Stadt stark verändert. Daher entwickelten Carolin Kornberger vom Kinder- und Jugendbüro und Claudia Häring von der Stabsstelle Stadtteilentwicklung - mit Unterstützung zahlreicher weiterer Fachämter – eine Neuauflage. Für zehn verschiedene Ortsteile der Stadt wurde jeweils ein eigener Plan konzipiert: Innenstadt, Nord-West, Süd-Ost, Großauheim, Klein Auheim, Steinheim, Kesselstadt, Mittelbuchen, Lamboy/Tümpelgarten und Wolfgang. Hier finden die Kinder und Jugendlichen in ihrem Stadtteil die Orte, die für sie besonders interessant sind mit bunten Symbolen markiert wieder: Spielplätze, Sportanlagen, Grünflächen, Schwimmbäder, Bücherschränke, Sporthallen sowie Kinder- und Jugendtreffs, Kitas und Schulen zählen unter anderem dazu.
„Wir haben uns bewusst für die Einteilung in zehn Stadtteilebezirke entschieden, denn durch das spielerische Erkunden der direkten Umgebung wird automatisch Interesse für das eigene Umfeld entwickelt und der Blick darauf geschärft. Kinder, die sich in ihrem Stadtteil auskennen, identifizieren sich mit ihm, machen Verbesserungsvorschläge oder üben Kritik und sind somit potentielle Teilnehmer*innen an unseren Beteiligungsformaten wie wir sie im Rahmen „Zukunft Hanau“ oder den sogenannten „Stadtteilentwicklungsprozessen“ durchführen“, erläutert Häring.
Damit man auch nicht die Interessen der Zielgruppe aus den Augen verliert, wurden fünf Hanauer Grundschulen beteiligt und um Unterstützung und Input gebeten: Theodor-Heuss-Schule, Robinsonschule, Gebeschusschule, Friedrich-Ebert-Schule und Wilhelm-Geibel-Schule erhielten erste Entwürfe mit der Bitte zu prüfen, zu kommentieren und weitere Vorschläge zu machen, welche Punkte in den Stadtplänen aufgenommen werden sollen. „Ziel bei der gemeinsamen Erstellung des Kinderstadtplans war es, Kindern zu zeigen was es für sie alles im eigenen Stadtteil gibt und sie zu ermuntern, diesen eigenständig zu erforschen“ sagt Carolin Kornberger vom Kinder- und Jugendbüro. Die Klasse 4b der Robinsonschule habe sich für das Projekt sehr engagiert und große Mühe mit dem Feedback gegeben – auch was die Gestaltung des Plans betreffe, berichtet Kornberger. “Wir als Kinderfreundliche Kommune setzen das Recht der Kinder auf Partizipation – hier Beteiligung an der Erstellung eines Planes und Nennung der Angebote und Einrichtungen, die für sie selbst als bedeutsam erachtet werden - so gut es geht um. Konstruktive Beteiligung ist ein herausragendes Moment unserer Demokratie“, kommentiert Präventionsratsvorsitzende Anne-Dorothea Stübing.
„Wir sind sehr froh, dass es den Kolleginnen und Kollegen - trotz der coronabedingten Hürden - gelungen ist, diesen Plan fertigzustellen. Das Projekt Kinderstadtplan ist ein Beispiel für ämterübergreifendes Zusammenarbeiten über Dezernatsgrenzen hinaus mit dem Ziel, eine gute Sache für die Kinder unserer Stadt zu entwickeln“, sagte Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Ein besonderer Dank gehe an dieser Stelle auch an die Ortsvorsteher*innen und engagierten Bürger*innen in den Stadtteilen und - bezirken, die sich aktiv eingebracht und so ebenfalls am Gelingen des Projekts mitgewirkt hätten.
„Die Medienkompetenz der Kinder- und Jugendlichen hat sich deutlich verändert und sie bewegen sich eher und ausschließlich in der medialen Welt. Durch den Kinderstadtplan haben wir einen Bewegungsanreiz geschaffen, damit Kinder lernen sich in ihren Sozialraum selbstständig und sicher zu bewegen“ schließt Andrea Pillmann, Leiterin der Stabsstelle Prävention, Sicherheit und Sauberkeit der Stadt Hanau.
Der neue Kinder- und Jugendstadtplan wird kostenfrei ausgegeben und kann bestellt werden bei:
Carolin.kornberger@hanau.de, Tel: 06181/295-8038 oder Handy: 0151-18065732